Lübeck – Das ist ein echter Hammer in der Adventszeit! Axel Junker verlässt den TSV Travemünde und wird zum 1. Januar des kommenden Jahres Cheftrainer beim FC Schönberg 95. Bei den Maurine-Kickern unterschrieb er einen Vertrag bis zum Sommer 2024. Als Co-Trainer bleiben Jan Pekrun und Tim Brunner an seiner Seite. Vor knapp zwei Wochen hatten sich die Nordwestmecklenburger von Thomas Manthey getrennt. Die Lücke haben sie nun geschlossen.
Erfolgstrainer mit neuer Aufgabe
„In den Gesprächen war sofort spürbar, dass es auf beiden Seiten die gleiche Auffassung über Spiel- und Arbeitsweise gibt.“, so Junker und ergänzt: „Zusätzlich sehe ich tolle Möglichkeiten beim FC 95 und eine Mannschaft mit guten Entwicklungspotential.“ Dieses Entwicklungspotential ist am Rugwisch vermutlich ausgeschöpft. Der Club steht in der Landesliga-Mittelfeld und wird vermutlich eine Verjüngungskur einleiten müssen. Rund zehn Spieler sind jenseits der 30 Jahre. Junker führte die Monte-Kicker von der Kreis- in die Landesliga und war dort nun sechseinhalb Jahre tätig. In Travemünde legte man dem 40-Jährigen keine Steine in den Weg und löste den Vertrag vorzeitig auf.
Das wird „spannend“
Das ließ Schönbergs Sportlicher Leiter Sven Wittfot nicht unkommentiert: „Der FC Schönberg 95 bedankt sich recht herzlich bei den Verantwortlichen der Monte-Kicker für ihr Entgegenkommen sowie der trotz laufenden Vertrag vorzeitig erteilte Freigabe für unseren neuen Cheftrainer.“ Zu dem sagt er: „Axel ist ein junger und spannender Trainer, der mit seiner Idee, Fußball zu spielen, gut zu uns passt. Er will unseren Weg, eine junge und entwicklungsfähige Mannschaft aufzubauen, absolut mitgehen und hat bereits als Cheftrainer erfolgreich und nachhaltig gearbeitet. Von daher wird er sich schnell bei uns an der Maurine zurechtfinden.“
Junker dankt Monte-Kickern
„Die sechseinhalb Jahre in Travemünde möchte ich nicht missen und sie bedeuten mir unheimlich viel. Wir haben gemeinsam viel bewegen können, um von Jahr zu Jahr immer mehr Rahmenbedingungen für die Jungs zu schaffen und uns gleichzeitig sportlich weiterzuentwickeln. Ich bin dem Verein, den Leuten drumherum, meinem Trainerteam und den Jungs schlicht dankbar für die tolle Zeit“, so der scheidende Monte-Coach bei HL-SPORTS.
Bildquellen
- Wittfot: Lobeca
- Junker: Lobeca/Michael Raasch
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