Hamburg – Die gute Jugendarbeit des Hamburger SV trägt langsam Früchte. Schon einige Nachwuchsspieler, die bei den Rothosen lernten, schafften den Sprung ins Profitum. Jüngstes Beispiel ist Faride Alidou, der innerhalb weniger Wochen zum „Superstar“ wurde. Das Interesse anderer Clubs stieg rasant. Nun könnte es schon im Winter zu einem Vereinswechsel kommen.
Entscheidung um Aldiou naht
Alidou wird heiß von Eintracht Frankfurt umworben, soll beim Bundesligisten viel mehr Geld verdienen als im Volkspark. Für den 20-Jährigen öffnen sich gerade viele Türen, nicht nur bei den Hessen. 1. FC Köln, TSG Hoffenheim und andere Vereine sollen um ihn buhlen. Sein Vertrag beim HSV läuft im kommenden Sommer aus. Geld verdienen könnte der Zweitligist nur noch mit einem schnellen Verkauf im Winter. Nach dem Heimspiel gegen Schalke 04 könnte es schon eine Meldung dazu geben. Die Zeichen stehen auf Abschied.
Meißner wechselt Berater
Ebenfalls eine Veränderung seiner Situation hat Robin Meißner forciert. Der Stürmer, der im vergangenen Jahr aus der Nachwuchsabteilung des FC St. Pauli zum Stadtrivalen in die Regionalliga-Mannschaft wechselte und den Sprung in die 2. Liga schaffte, hat seinen Berater gewechselt und strebt mehr Spielpraxis an. Beim HSV kam er unter Tim Walter erst auf 92 Minuten in dieser Saison. Für ihn anscheinend zu wenig. Der 22-Jährige wäre ein Kandidat für ein Leihgeschäft im Winter, um sich bei anderen Clubs weiterzubilden. Die 2. Bundesliga oder die 3. Liga wäre dabei vermutlich eine Option. Sein Kontrakt beim Hamburger SV dauert noch bis zum 30. Juni 2024.