Lübeck – Die Mannschaft von Denny Skwierczynski macht zur Zeit sehr viel Spaß. Zumindest den Fussballfans, die noch oder wieder zum VfB Lübeck halten. Vier Siege aus vier Spielen – das ist eine Bilanz, die sich sehr gut sehen lässt. Insbesondere die Laufbereitschaft und Spielweise, die das Team an den Tag legt ist schön anzusehen und der Erfolg am der jeweils 90 Minuten gegen Heider SV (3:0), Preetzer TSV (2:0), Heikendorfer SV (6:1) und PSV Union Neumünster (3:1) macht Freude. Nun geht es am Samstag gegen den nächsten SH-Ligisten um das Siegesgefühl aufrecht zu erhalten.

TuS Hartenholm ist zu Gast auf der Lohmühle und wohlmöglich werden wieder über 1.000 Zuschauer diese Partie verfolgen wollen. Anstoß ist um 14.00 Uhr und wie bei den anderen Gegnern auch ist ein Erfolg von vielen Faktoren abhängig. Skwierczynski bremst auf die Euphoriebremse: „Das Spiel muss erst einmal gespielt werden. Natürlich wollen wir gewinnen, aber ein Selbstgänger wird das nicht. Wir müssen uns jede Chance hart gegen tiefstehende Mannschaften erarbeiten und das wird auch gegen Hartenholm so sein.“ Zuletzt bat er die Fans auf der Tribüne um Ruhe, wenn es nicht sofort ein Torfestival gibt.

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Hartenholm konnte aus den vier bisherigen Partien nur einen Punkt holen und das gegen den eigentlichen Mit-Favoriten Holstein Kiel II. Hier gab es daheim ein 0:0. Gegen Todesfelde (1:2), Altenholz (0:5) und zuletzt gegen Husum (0:2) gab es Niederlagen, so dass sich die Mannschaft von TuS-Trainer Markus Weber auf dem 16. Tabellenplatz wiederfindet. Den Start hat er sich sicherlich anders vorgestellt und wird alles daran setzen, die Lübecker so lange wie möglich zu ärgern.

Andre Senger (zwei Tore in Neumünster), ist auf VfB-Seite nicht dabei. Der 24-jährige, der gerade eine Ausbildung zum Sport- und Fitnesskaufmann angefangen hat, ist aus beruflichen Gründen zu einem Lehrgang in Neubrandenburg. Wohlmöglich könnte Arnold Suew die Senger-Position besetzen, so wie es in der Vorbereitung auch schon vorkam. Fragezeichen stehen im VfB-Kader noch bei Sebastian Heidel (Knöchelrobleme) und Nils Lange (Zehbeschwerden). Briant Alberti ist mit seiner Handverletzung noch nicht als Torwart einsetzbar und wird wohlmöglich in der Mannschaft von Serkan Rinal spielen. Dort schoss der 20-jährige Torhüter zuletzt im Feld ein Tor beim 1:1 gegen Travemünde. Um Spielpraxis zu sammeln werden dort auch vermutlich zwei bis drei andere Spieler kicken.

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