Hendrik Block sieht „großes Potenzial“ in seiner Mannschaft

TSV-Cheftrainer mit seiner Resonanz zur Hinrunde

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6. Januar 2022 15:03

Hendrik Block (Chefcoach) und Patrik Jaacks (Co-Trainer) beim TSV Pansdorf II

Lübeck – Der TSV Pansdorf II startete mit einem sehr unglücklichem 1:1 gegen den TSV Kücknitz in die neue Kreisliga Süd-Ost-Saison. Im Laufe der Saison hat sich die Mannschaft von Hendrik Block fangen können und steht souverän mit 20 Punkten aus 12 Spielen auf dem vierten Tabellenplatz.

Turbulenter Saisonstart

Nach dem ernüchterndem Unentschieden zu Hause gegen Kücknitz, hat es laut Block viel Unruhe in der Mannschaft gegeben. Zu allem Überfluss quittierte der zweite Co-Trainer Ralph Bath nach dem Kücknitz-Spiel seinen Dienst. Somit ist der TSVP II turbulent in die Saison gestartet. Man habe sich das alles „anders vorgestellt“. Allerdings hat sich die Mannschaft nicht aufgegeben und hat gegen den starken Türkischen SV einen weiteren Punkt holen können. Es „dauerte jedoch einige Spiele, bis man in die richtige Spur kam“, so Block: „Wir haben einige Punkte liegen lassen und uns das Leben teils selbst schwer gemacht. Dann verletzte sich noch unser Stürmer Tom Volkmann, den wir auf dem Feld sehr vermissen und auf den wir uns nach der Winterpause hoffentlich wieder freuen können. Wir hatten immer wieder mit Krankheiten und Verletzungen zu kämpfen, so dass wir auf einigen Positionen immer wieder rotieren mussten. Nichts desto trotz hat die Mannschaft gut gearbeitet und sich schließlich auch in Form gespielt. So durften wir zuletzt eine kleine Serie feiern und sind seit fünf Spielen ungeschlagen, wobei wir vier Spiele für uns entscheiden konnten und in einem aufregenden Spiel gegen den Türkischen SV, am Ende etwas unglücklich, nicht über einen Punkt hinaus kamen.“

Klarer Trend zu erkennen

Aufgrund dieser Serie sieht man definitiv einen Trend, der nach oben geht und den die Ostholsteiner nach der Winterpause bestätigen wollen. Die Mannschaft ist verbissen und will den vierten Tabellenplatz um jeden Preis verteidigen, denn „die Jungs haben sich nach dem wackeligen Saisonstart gut gefangen und sich mit viel Einsatzbereitschaft, Teamgeist und sportlicher Leidenschaft auf den derzeitigen Tabellenletzten gespielt. Das haben sie sich stark erarbeitet und absolut verdient“, so Block. Dabei möchte der TSV-Coach auch keinen besonders herausheben: „So etwas wie einen besten Spieler in unserer Mannschaft gibt es nicht. Bei uns zählt am Wochenende jeder Spieler und das ist auch genau das, was uns stark macht! Wir verlieren als Team und wir siegen als Team und kein Spieler steht über einem anderen. So war es in der zweiten Herren des TSV Pansdorf schon immer und nur so können wir erfolgreich sein!“

Come back stronger

Ein Highlight der Saison war für Block das Spiel gegen den TSV Schlutup. In diesem Spiel führte die Mannschaft von Marc Seemann zur Pause mit 2:1. In einer starken zweiten Halbzeit nahmen die Pansdorfer wieder das Ruder in die Hand und drehten diesen Rückstand am Ende in einen 4:2-Sieg: „So ein Spiel zu drehen, ist immer ein tolles Gefühl“, freute sich der TSV-Coach. Weniger erfreulich war, neben dem Unentschieden gegen Kücknitz, das Spiel gegen TuS Lübeck, in dem der TSV „es einfach versäumt hat, trotz zahlreicher guter Möglichkeiten, eine Entscheidung herbeizuführen und sich somit in der letzten Minute sogar geschlagen geben musste“.