Reinfeld – Für die Reserve von Preußen Reinfeld stehen große Aufgaben in der Rückserie bevor. Mit nur sieben Punkten aus elf Spielen ist man das Schlusslicht der Kreisliga Mitte-Süd. Zudem hat man mit 37 Gegentoren die schwächste Defensive der Liga. Für Trainer Stefan Gruner sind die Probleme klar zu sehen und verrät sie gegenüber HL-SPORTS.
Kein einfacher Wechsel
„Corona war und ist ein bestimmendes Element auch hier und spielt mittlerweile die entscheidende Rolle. Dem Abbruch in der Saison 2020/2021, folgte neben dem auch der Abgang von Trainer J. Fischer zur neuen Saison. Stefan Gruner bildet nun zusammen mit Sebastian Ballhausen und Sven Wepner das Trainerteam an der Seite. Nach den Abgängen Ehlert, Rapp, Wolf und Meyer, konnte der Verein mit M. Kahser, B. Vielitz, J. Funk, P. Podbielski und D. Kleister hauptsächlich „Alte Bekannte“ für das Team gewinnen. Die Integration dieser Spieler verlief in der Vorbereitung aufgrund der sehr vielen Verletzten allerdings nicht so leicht. Die erste Halbserie der Saison 2021/2022 musste die Anfangsformation deshalb sehr oft variiert werden, Spielzüge und Spielpläne konnten nur schwer umgesetzt werden. Mehrere Coronafälle taten zusätzlich nicht zu einer Erleichterung bei. Außerdem gingen viele Spiele und Punkte unglücklich verloren, dass man sich aktuell am Tabellenende wiederfindet. Auch der Wechsel in die Kreisliga Stormarn hat sich das Team einfacher vorgestellt“, erklärt der Cheftrainer.
In Reinfeld halten alle zusammen
„Bedanken möchten wir uns hier für die Unterstützung der 1., 3. und Altherren bei den Spielen, damit immer eine schlagkräftige Mannschaft auf dem Platz stehen konnte. Das ist eine gute Zusammenarbeit und zeigt das die Preußen zusammenhalten. Zum Ende möchte sich das gesamte Team beim scheidenden Fußballabteilungsleiter Uwe bedanken, welcher trotz Pandemie, immer wieder im Organisieren Höchstleistung erbracht hat. Vielen Dank für Deine vielseitige und intensive Unterstützung! Dank auch an alle anderen Helfer“, so Gruner bei HL-SPORTS.
Frühe Vorbereitung
Bereits am 18. Januar begann die Mannschaft mit dem ersten Training. Aufgrund der Witterung wird zudem in der Soccerhalle trainiert. Jedoch blieb Preußens Reserve nicht vom Virus verschont weshalb drei Spieler erst ruhig aufgebaut werden müssen nach Genesung.
Abstieg noch nicht besiegelt
Einen klaren Absteiger in der Kreisliga Stormarn gibt es aber noch lange nicht. Auch wenn die zweite Mannschaft aus Reinfeld letzter ist, bestehen zum sechsten Platz nur vier Punkte. Hier kann man bis zum letzten Spieltag wohl einen heißen Kampf um das Halten der Liga erwarten. Dementsprechend optimistisch zeigt sich Gruner: „Für die Rückrunde bereitet sich das Team intensiv vor und ist sich sicher, dass der Nichtabstieg noch umgesetzt werden kann.“