HSG Ostsee verpasst großen Wurf – Platz 6 weiter im Blick

Es war mehr drin - Zeitstrafen am Ende verhindern die Überraschung

Marius Nagorsen zeigt viel Durchsetzungsvermögen
Foto: FB
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Neustadt i.H. – Die HSG Ostsee Neustadt/Grömitz hat die Nachholbegegnung bei den Füchsen Berlin mit 28:32 (15:14) erst in der Schlussphase – nach zähem Kampf und einer geschlossenen Mannschaftsleistung – abgegeben. Sie blieben weiterhin auf Platz 6 mit einem Punkt vor den Mecklenburger Stieren Schwerin, die allerdings bisher zwei Spiele weniger absolvierten.

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Füchse Berlin II – HSG Ostsee Neustadt/Grömitz 32:28 (14:15)
Die HSG Ostsee erwischte einen guten Start, lag in der 4. Minute mit 4:2 in Front, kassierte anschließend drei Gegentreffer in Folge und sah sich mit 4:5 (8.) im Hintertreffen. In Überzahl egalisierte erst Piet Möller per Siebenmeter, bevor Yannik Barthel und erneut Möller vom Punkt die Gäste wieder mit 7:5 (11.) in Führung brachten. Nach dem Team-Time-Out von Trainer Jens Häusler beim 7:6 bauten die Neustädter die Führung auf 10:7 nach 17 Minuten aus.

Die Auszeit des Berliner Trainers Aaron Ziercke brachte sie zurück ins Spiel und zur 11:10-Führung in der 23. Minute, begünstigt durch drei kurz aufeinander folgende Strafzeiten gegen die HSG Ostsee. Es blieb ein Spiel auf Augenhöhe mit wechselnder Führung und es ging durch einen von Möller verwandelten Strafwurf – er versenkte im Spiel insgesamt acht bei einer Quote von 100 Prozent – mit 15:14 für die Hansestädter in die Kabinen.

Piet Möller kaum zu stoppen und vom Sieben-Meter-Punkt absolut fehlerfrei
Foto: FB

Ostsee gerät erst in den letzten fünf Minuten auf die Verliererstraße

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Marius Nagorsen erhöhte direkt nach Wiederbeginn auf 16:14, doch die Berliner ließen sich nicht abschütteln und glichen in der 34. Minute aus. Es entwickelte sich ein offenes Spiel, in dem die Ostseestädter immer wieder die Nase in den Wind bekamen und in Führung lagen, sich aber nicht entscheidend absetzten. So hieß es nach 45 Minuten 22:20 und zwei Minuten später 24:22, bevor die Füchse Berlin zum 24:24 (50.) ausglichen. Nach der erneuten Führung durch Tim Claasen kassierte die HSG Ostsee innerhalb von 80 Sekunden drei Gegentreffer zum 25:27 und Trainer Häusler nahm seine zweite Auszeit.

Yannik Barthel ein großer Aktivposten bei der HSG Ostsee
Foto: FB

Haupttorschütze Piet Möller kassierte eine viel diskutierte Zeitstrafe, doch die HSG zeigte mannschaftliche Geschlossenheit und erzielte durch Claasen den Anschlusstreffer zum 26:27. Nach einer zusätzlichen Zeitstrafe gegen Jan-Ove Litzenroth versenkte Berlin den fälligen Siebenmeter zum 28:26 (56.). Yannik Barthel verkürzte noch einmal, doch ein Doppelschlag von Moritz Sauter zum 30:27 (59.) brachte die Vorentscheidung zu Gunsten des Gastgebers. Am Ende stand die HSG Ostsee nach aufopferungsvollem Kampf beim 28:32 mit leeren Händen da.

Trainer Jens Häusler sah viel Positives und forderte, sich mehr auf sich selbst zu konzentrieren:
„Wir haben es heute verpasst wichtige Punkte für das Erreichen des sechsten Tabellenplatzes mitzunehmen. Das ist ärgerlich, denn es wäre für uns mehr möglich gewesen. Nichtsdestotrotz haben wir uns wieder ein Stück weiterentwickelt, wir müssen weiter daran arbeiten, uns noch mehr auf uns selbst zu konzentrieren. Das hat in der ersten Halbzeit mit einigen Abstrichen sehr gut funktioniert und bis zur Hälfte der zweiten Halbzeit auch. Das müssen, wollen und werden wir mitnehmen, um in den restlichen vier Spielen daraus einen Vorteil für uns zu generieren.“

Die Mannschaft der HSG Ostsee Neustadt/Grömitz:
Max Folchert, Alexander Haß – Marius Nagorsen (4), Piet Möller (9/8), Yannik Barthel (3), Philip Wäger, Jonas Engelmann (2), Alexander Mendle (1), Finn Meiners, Fabian Kaiser (5), Tim Claasen (3), Christopher Hartwig, Jasper Steingrübner, Jan-Ove Litzenroth (1), Martin Ambrosius

Die Ergebnisse der Nachholspiele im Überblick

Füchse Berlin IIHSG Ostsee N/G32:28
1.VfL PotsdamStralsunder HV

Bildquellen

  • Marius Nagorsen: FB
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