SH-Liga: Deutliche Siege auf breiter Front

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Lübeck – Durch den 34:24 Sieg gegen den TSV Lindewitt wart der VfL Bad Schwartau seine Chance aus eigener Kraft auf die Meisterschaft. Der SV Preußen Reinfeld verbessert sich mit dem 34:28 gegen HC Treia/Jübek, dem vierten Sieg in Folge, auf Platz 4. Für den ATSV Stockelsdorf bedeutet der 37:31 Sieg bei der HSG Marne/Brunsbüttel eine Verbesserung auf Platz 8 und das Abstiegsgespenst erst einmal verscheucht zu haben.

VfL Bad Schwartau – TSV Lindewitt 34:24 (17:15)
Im letzten Heimspiel der Saison zwingt der VfL Bad Schwartau, mit dem fünften Sieg in Serie, den TSV Lindewitt deutlich mit 34:24 in die Knie und festigt vor den letzten drei schweren Auswärtsspielen die Tabellenführung.

Der VfL Bad Schwartau begann das Spiel sehr konzentriert, spielte seine Chance geduldig heraus, und nutze immer wieder 1 gegen 1 Situation konsequent aus. So zogen die Hausherrinnen über 5:2 und 8:2 auf 14:10 davon. Kurz vor der Halbzeit schaffte der TSV Lindewitt beim 16:15 den Anschluss, aber der VfL nahm ein 17:15 mit in die Halbzeit.

Die Ansprache von Trainer Adam Swoboda wies deutlich auf die Schwächen hin und es gab eine andere taktische Marschrichtung für die zweite Hälfte. Dieses setzte die Mannschaft unmittelbar um und baute den Vorsprung wieder beruhigend in der 34. Minute auf 20:15 aus. Wie in vielen Spielen vorher, nahm die Mannschaft sich eine „Auszeit“, was den Gast in der 44. Minute auf 21:23 verkürzen ließ.

Nun fand der VfL Bad Schwartau wieder in die Spur zurück und ließ keinen Zweifel daran, wer die Halle als Sieger verlassen wollte. Beim 31:23 in der 54. Minute war das Spiel entschieden und letztendlich mit 34:24 gewonnen. Einziger Wehrmutstropfen des Spiels war die Verletzung von Julia Engelmann, die sie sich zehn Minuten vor dem Ende zuzog. Sie stellte sich als ein Riss des vorderen Kreuzbandes und des Außenmeniskus heraus.

Torschützen für den VfL Bad Schwartau:
Karolina Kasprzak, Julia Engelmann und Lisa Füllgraf (je 6), Sina Schlör (5), Inga Panck und Sarah Nadolni (je 3), Carina Schröder und Laura Streich (je 2), Jennifer Tank (1)

SV Preußen Reinfeld – HC Treia/Jübek 34:28 (14:13)
Mit dem 34:28 gegen HC Treia/Jübek ist der SV Preußen Reinfeld mit dem vierten Sieg in Folge wieder in die Erfolgsspur zurück gekehrt. Im Spiel der beiden Mannschaften mit der besten Abwehr und dem besten Sturm der Liga siegte die beste Abwehr und springt direkt auf den 4. Platz der Tabelle.

Der Start gelang dem SV Preußen Reinfeld mit einer schnellen 3:1 Führung, die bis zum 7:6 hielt. Es schlichen sich Unaufmerksamkeiten in der Abwehr ein, was der HC Treia/Jübek eiskalt zum 10:8 nutzte. Über den Kampf findet der Gastgeber wieder ins Spiel zurück und über 11:10 geht es mit 14:13 in die Halbzeitpause.

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Das Spiel bleibt eng gegen die körperlich stärkeren Gäste. Mit der offensiveren Deckung auf der Mitte geht der Gastgeber erstmals in der 46. Minute beim 26:22 mit vier Toren in Front. Der HC Treia/Jübek gibt sich nicht geschlagen und verkürzt in der 55. Minute auf 27:29. Dieses löste eine Initialzündung aus und der SV Preußen Reinfeld erzielt in den Schlussminuten noch einfache Tore zum 34:28 Endstand.

„Ein intensives Spiel mit viel Kampf aber auch Krampf“, erläutert Trainer Detfred Dörling HL-SPORTS. „Das erste Mal in der Saison, dass wir 61 Angriffe haben.“

Torschützen für SV Preußen Reinfeld:
Sina Rostek (9/1), Anna-Lena Tetzlaff (7), Janine Sachse (6), Kerstin Albrecht (5), Rika Tonding (4/1), Blerta Smail (2), Jana Schultz (1).

HSG Marne/Brunsbüttel – ATSV Stockelsdorf 31:37
Der ATSV Stockelsdorf besiegt im Vier-Punkte-Spiel die HSG Marne/Brunsbüttel mit 37:31 und setzt sich ein wenig aus der Abstiegszone auf den 8. Platz ab.

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