Lübeck – In der Schleswig-Holstein-Liga (SHL) der Frauen hat der Lauenburger SV seine Auswärtsbegegnung bei der HSG Schülp/Westerrönfeld/Rendsburg mit 29:26 gewonnen und schob sich – weiterhin als einzige Mannschaft ohne Niederlage – auf Platz 2 vor. Die zweite Mannschaft des ATSV Stockelsdorf kämpfte sich über die 60 Minuten und brachte einen knappen 27:26-Erfolg gegen das Schlusslicht HSG Holstein Kiel/Kronshagen II ins Ziel.
HSG Schülp/Westerrönfeld/Rendsburg – Lauenburger SV 26:29 (16:13)
Die erste Hälfte gab es mehrere Führungswechsel, wobei sich keine Mannschaft entscheidend absetzte. Kurz vor der Halbzeit gelangen der HSG Schülp/Westerrönfeld/Rendsburg noch zwei schneller Treffer zur 16:13-Pausenführung. Nach Wiederbeginn glichen die „Elbdiven“ nicht nur zum 16:16 in der 35. Minute aus, sondern übernahmen wieder die Führung. Bis zum 20:20 Mitte der zweiten Hälfte blieb es ein sehr offenes Spiel. Anschließend zog Lauenburg vorentscheiden auf 25:21 (51.) davon und brachte so den 29:26-Auswärtssieg ins Ziel.
Torschützen für den Lauenburger SV
Sabrina Reimers (7), Sarah Lemmermann (6), Lena Hadeler (5/2), Suelin Demir (5), Lena Bahde und Anna Krajewski (je 3)
ATSV Stockelsdorf II – HSG Holstein Kiel/Kronshagen II 27:26 (11:12)
In der Anfangsphase lief beim ATSV Stockelsdorf II nicht sehr viel rund, der Gast legte ein 3:1 in der 8. Minute vor. Mit einem 3:0-Lauf innerhalb von nur 74 Sekunden hieß es plötzlich 4:3 für den Gastgeber, hier waren die Haupttorschützin Kathi Werdin mit zwei und Alisa Lang mit einem Tor erfolgreich. Im weiteren Verlauf wechselte die Führung, keine Mannschaft setze sich aber entscheidend ab. In die Pause verabschiedete sich der Gast mit einem 12:11.
Die zweite Hälfte passte sich der ersten an, es blieb ein Spiel „Spitz auf Knopf“ mit wechselnden Führungen. Erst während der Crunch-Time gelang es den Gastgeberinnen sich mit 25:22 (57.) entscheidend abzusetzen. Als es nach dem 26:25 noch einmal eng wurde, nahm Stodo die Auszeit und versenkte 22 Sekunden vor dem Ende den alles entscheidenden Ball zum 27:25 im Gästetor. Das mit der Schlusssirene erneut der Anschluss fiel, blieb Nebensache. Mit dem dritten Sieg in Folge liegt der ATSV Stockelsdorf II erst einmal auf Platz 8 und hat Anschluss ans Mittelfeld gefunden.
Torschützen für den ATSV Stockelsdorf II
Kathi Werdin (8/1), Lara Kieckbusch (6), Nina Kindler (4/1), Alisa Lang (3), Hannah Treichel (2/1), Isabel Neumann (2), Jenna Kröplin und Siri Meißner (je 1)
Alle Spiele und die Tabelle auf einen BlickTSV Lindewitt – HC Treia/Jübek 28:23 HSG Schü/We/Re – Lauenburger SV 26:29 ATSV Stockelsdorf II – HSG Holst. K./Kronsh. II 27:26 1 HSG Eider Harde 17 : 3 287 : 227 60 2 Lauenburger SV 17 : 3 262 : 225 37 3 HSG Tarp/Wanderup 17 : 5 304 : 259 45 4 TSV Lindewitt 15 : 5 203 : 189 14 5 HSG Horst/Kiebitzreihe 10 : 10 282 : 258 24 6 HC Treia/Jübek 10 : 10 274 : 273 1 7 SV Sülfeld 9 : 11 243 : 240 3 8 ATSV Stockelsdorf II 8 : 12 194 : 221 -27 9 HSG Schü/We/Re 7 : 17 286 : 323 -37 10 HSG Mönkeberg-Schönk. II 2 : 16 227 : 272 -45 11 HSG Holstein K./Kronshagen II 0 : 20 225 : 300 -75