Geht es nach Profibox-Weltmeister Jürgen Brähmer dürfen sich Boxfans auf einen Mega-Event freuen. So würde er gern gegen den neuen und alten Weltmeister Felix Sturm antreten. Mit dem Hamburger Rothenbaum hat sich Brähmer auch bereits für einen Veranstaltungsort ausgesprochen. In einem Interview sagte der Schweriner, er träume schon lange davon, als erster deutscher Weltmeister im Tennisstadion am Hamburger Rothenbaum anzutreten.

Sein Manager Kalle Sauerland ist bereits seit geraumer Zeit auf der Suche nach einem Kampf in Hamburg. Konkrete Gespräche mit dem Management von Sturm hat es bisher jedoch nicht gegeben. Die beiden Boxer kennen sich schon sehr lange und traten bereits 1997 im Finale der Amateurbox-DM gegeneinander an. Damals hatte Brähmer das glücklichere Ende für sich. Zuletzt hatte Sturm jedoch mit dem Gedanken gespielt seine erfolgreiche Karriere mit dem Titelgewinn zu beenden.

Titelverteidigung am 12. März

Zunächst muss Brähmer in jedem Fall seinen Titel verteidigen. Am 12. März kämpft er in Neubrandenburg gegen Eduard Gutknecht. Wetten auf den Kampf bietet unter anderem der Online Buchmacher Bigbetworld an. Unter Openodds.com können Boxfans nachlesen, wie sie hierfür mit einem attraktiven Bonus wetten können.

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Bei einer erfolgreichen Titelverteidigung wäre im Anschluss ein Kampf gegen Felix Sturm möglich. Allerdings müsste der 37-jährige Brähmer hierfür an Gewicht loswerden. Aktuell boxt der Schweriner im Halbschwergewicht (bis 79,3 kg), gegen Sturm würde er im Supermittelgewicht (bis 76,2 kg) antreten. Dies sei für ihn jedoch kein Problem, da er bereits früher in dieser Gewichtsklasse aktiv war.

Felix Sturm hatte seine WM-Revanche genutzt und sich in Oberhausen den Titel gegen den Russen Fjodor Tschudinow zurückgeholt. Damit ist er als erster Deutscher zum fünften Mal Weltmeister geworden. Es war sein insgesamt 40. Sieg im 48. Profi-Kampf. Allerdings fiel dieser nach 12 Runden äußerst knapp aus, weshalb Tschudinow bereits von einer Verschwörung sprach und einen Rückkampf in Moskau forderte. Während der Russe vor allem mit seinen gefährlichen Haken punktete, setzte Sturm auf seine Konterstärke. Damit hatte er die Punktrichter am Ende knapp auf seiner Seite.

Was die Forderung nach einem Rückkampf betrifft, reagierte Sturm zumindest äußerlich gelassen. Nach eigener Aussage hat er gesundheitliche Probleme mit beiden Ellenbogen und benötige eigentlich eine Operation. Es wäre sogar möglich, dass dies sein letzter Kampf gewesen sei. Damit würde den deutschen Box-Fans ein sicher spannender Event am Hamburger Rothenbaum entgehen.

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