Phönix Lübeck hat gegen SSV Jeddeloh alles im Griff

Foto: Lobeca André Porath

Lübeck – Einen weiteren Schritt Richtung Klassenerhalt machte der 1. FC Phönix Lübeck am Sonntag mit einem 3:0 (1:0)-Heimsieg in der Regionalliga-Abstiegsrunde über den SSV Jeddeloh und festigte damit die Tabellenführung vor 286 Zuschauern.

Ärgernis vor Anpfiff

Schon vor der Partie gab es lange Gesichter bei beiden Mannschaften. Der Rasen im Stadion Buniamshof war in einem katastrophalen Zustand. Phönix-Vorsitzender Thomas Laudi ärgerte sich maßlos und sagte zu HL-SPORTS: „Das ist eine absolute Sauerei, wie der Rasen hier aussieht. Selbst bei unseren Gästen kam die Frage auf, was wir damit gemacht haben. Die Frage muss ich an die Stadt weiterleiten. Wir haben gerade erst wieder eine Rechnung von ihr erhalten und fragen uns wofür. Das hat mit Regionalliga-Tauglichkeit nichts zu tun und Lübeck macht sich so lächerlich. Von der Verletzungsgefahr will ich gar nicht sprechen. Da muss etwas passieren.“

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Phönixer belohnen sich für Übergewicht

Die Abtastphase zwischen beiden Teams endete nach zehn Minuten, als Knudsen mit einer Flanke den Kopf von Pingel im Strafraum fand. Der Däne zielte etwas zu hoch, so dass der Ball über das Tor ging. Fünf Minuten später kam Kobert einen Schritt zu spät gegen SSV-Schlussmann Bohe, der aus seinem Strafraum stürmte und rettete. Auch die nächste Möglichkeit ging auf das Konto der Hausherren, denn eine Lambach-Flanke köpfte Pingel (23.) nur wenige Zentimeter am rechten Pfosten vorbei. Kobert (26.) versuchte es aus spitzem Winkel ebenfalls mit einem Flachschuss, doch Bohe war begrub den Ball unter sich. Von den Niedersachsen war bis dahin nicht viel zu sehen. Vor dem Lübecker Strafraum war überwiegend Schluss. Eine Ausnahme gab es in der 30. Minute, als Christofer einen Freistoß über das Gehäuse von Hoxha schoss. Kurz vor dem Pausetee ging ein Versuch von Kobert (41.) aus 22 Metern links vorbei. Dafür machte es Hyseni (42.) besser, als er einen Pass von Pingel aus der Drehung aus zehn Metern im rechten Toreck zur verdienten Führung unterbrache.

Foto: Lobeca André Porath

Hyseni bereitet zwei Tore vor

Im zweiten Durchgang waren gerade einmal drei Minuten gespielt, da stand es schon 2:0 für den FCP. Jeddelohs Keeper Boha parierte einen Schuss von Hyseni direkt vor die Füße von Kobert, der den Ball aus Nahdistanz über die Linie drückte. Aus dem Nichts knallte auf einmal der Pfosten bei den Gastgebern. Ziga (65.) zielte zu genau, da wäre es vielleicht noch einmal spannend geworden. Das war der Startschuss für die Jeddeloher Offensive, sie machten nun viel mehr Druck. Der 25-Jährige hatte noch eine Chance in der 73. Minute, doch er traf den Ball nach einer Flanke statt mit dem Kopf mit der Schulter und verpasste so den Anschlusstreffer. Ausgeglichen in Sachen Aluminium-Treffer gestaltete es in 78. Minute Lambach, der aus zwölf Metern die Latte traf. Die Entscheidung fiel fünf Minuten vor Schluss. Der eingewechselte Budimbu bediente Hyseni im Strafraum und der legte noch einmal quer auf Pingel, der aus sechs Metern nur noch ins leere zum 3:0-Enstand einschob. Mehr zum Spiel am Montag bei HL-SPORTS.

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