HSV: keine Gruppe und neuer Termin für Aue-Spiel – Staatsanwaltschaft gibt nicht auf

Vorbereitung auf Gastspiel bei Fortuna Düsseldorf gestartet

Bakery Jatta (HSV). Foto: Lobeca/Norbert Gettschat

Hamburg – So langsam wie bei der Spielabsage der Zweitliga-Begegnung des Hamburger SV gegen FC Erzgebirge Aue ging es bei der Neuansetzung nicht. Schon am Montag kam die Nachricht der Deutschen Fußball Liga (DFL), dass der neue Termin für Dienstag, 5. April um 18.30 Uhr angesetzt ist. Das bedeutet für den HSV eine Englische Woche, denn zuvor steht das Heimspiel gegen SC Paderborn (2.4.) und danach ist das Walter-Team bei Holstein Kiel (10.4.) zu Gast.

Walter mit „kleine Gruppe“

Am Montag ging es auch gleich wieder auf den Trainingsplatz. „Es ist gerade eine sehr kleine Gruppe, aber das ist okay, denn so können wir sehr spezifisch trainieren, sehr ins Detail gehen, was in der großen Gruppe so nicht immer möglich ist“, so Chefcoach Tim Walter nach der Vormittagseinheit und „wir beschweren uns nicht, sondern machen das Beste daraus“.

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Kommt Heyer zurück

Es sieht alles danach aus, als ob der Trip nach Düsseldorf am kommenden Sonnabend steigen kann. Dafür müssen allerdings die Corona-erkrankten Spieler wieder zurückkehren. Moritz Heyer dürfte am Dienstag der erste sein.

Jatta wieder „unter Beschuss“

Abseits des Platzes sorgt die „Causa Jatta“ für die nächste Runde. Nachdem das Amtsgericht Hamburg-Altona die Eröffnung eines Verfahrens ablehnte, reichte die Staatsanwaltschaft nun Beschwerde dagegen ein. „Grund hierfür ist, dass das Rechtsmittel bei vorläufiger Betrachtung Aussicht auf Erfolg hat. Darüber hinaus müssen erst noch bei den Akten befindliche Schriftsätze ausgewertet werden, die zwar in die Gerichtsentscheidung eingeflossen sind, der Staatsanwaltschaft jedoch zum Teil niemals zur Kenntnis gelangten. Die Prüfung erfolgt – wie auch die Anklageerhebung – ausschließlich nach juristischen Maßstäben. Sie ist weder von Zeitungskampagnen noch darauf beruhenden Meinungsumfragen oder Kommentaren Dritter abhängig“, heißt es in einer Pressemitteilung der Behörde, die trotz einer schallenden Ohrfeige in der Vorwoche nicht aufgibt.  

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