Hamburg – Der Handball Sport Verein Hamburg hat morgen (7.4.) um 19.05 Uhr in der LIQUI MOLY HBL ein schweres Auswärtsspiel bei den Rhein-Neckar Löwen auf dem Programm. Nach der derben 24:33-Heimniederlage gegen den SC DHfK Leipzig will sich die Mannschaft von Trainer Torsten Jansen rehabilitieren und mit Vollgas möglichst beide Punkte entführen.
In der Hinserie gelang den Hamburgern – nach zwei Niederlagen zum Saisonstart – mit dem 32:27 über die Rhein-Neckar Löwen der erste Erstligasieg. In einem ausgeglichenen Spiel gelang es dem HSV Hamburg während der Crunch-Time ein 6:0-Lauf, der aus dem 26:27-Rückstand den am Ende noch deutlichen 32:27-Erfolg einbrachte. Hier zeichnete sich Johannes Bitter mit insgesamt 17 Paraden aus, davon zwei gehaltenen Siebenmetern. Weiter war es Finn Wullenweber – bei sechs Treffern in den letzten 20 Minuten – der den Sack endgültig zumachte.
Die Hamburger wollen das wohl schlechteste Saisonspiel des vergangenen Wochenendes vergessen machen und möglichst an den Hinspielerfolg anknüpfen. Sie sind allerdings gewarnt, da die Rhein-Neckar Löwen im letzten Spiel der SG Flensburg-Handewitt einen Punkt abkauften und in den vorangegangenen fünf Spielen nur gegen die Füchse Berlin eine Heimniederlage kassierten.
Zuhause weisen die Löwen mit 13:13 ein ausgeglichenes Punktekonto auf, dabei waren die Ergebnisse durchwachsen. Sie unterlagen dem SC Magdeburg (25:28), TBV Lemgo (30:33), TSV Hannover-Burgdorf (25:31) und den Füchsen Berlin (24:29). Eine Punkteteilung gab es gegen SC DHfK Leipzig (28:28), HC Erlangen (26:26) und die SG Flensburg-Handewitt (29:29). Siegreich wurden die Begegnungen gegen FRISCH AUF! Göppingen (37:32), HBW Balingen-Weilstetten (34:23), GWD Minden (31:27), TuS N.-Lübbecke (35:25) sowie MT Melsungen (29:26) abgeschlossen.
Die Hamburger hingegen gewannen in der laufenden Saison erst drei Spiel in fremder Halle bei einem 27:27-Unentschieden beim SC DHfK Leipzig. Siege sprangen beim TVB 1898 Stuttgart (34:26), HBW Balingen-Weilstetten (28:23) und GWD Minden (27:23) heraus, immer gegen Mannschaften die derzeit in der Abstiegszone rangieren. Um auch gegen eine Mannschaft aus dem Mittelfeld auswärts zu bestehen, müssen die Hamburger ihre Fehlerrate der letzten Spiele stark minimieren und die sich bietenden Chancen klar nutzen. Das bedeutet für die Hamburger ein dickes Brett zu bohren.