Hurtig wird zum Derby-Helden

Anker gewinnt in Schönberg

Jonas Hurtig (Anker Wismar) wird von seinen Teamkameraden bejubelt. Schönbergs Torwart Przemyslaw Szymura ist bedient. Foto: Jens Upahl

Schönberg – Die Revanche des FC Schönberg 95 für die 0:7-Klatsche aus dem Hinspiel gegen FC Anker Wismar in der Verbandsliga Mecklenburg-Vorpommern ist am Sonntag missglückt. Auch das Rückspiel gewannen die Rot-Weißen im Kreis-Derby. Dieses Mal mit 1:0 (1:0). In der Tabelle übernahmen die Wismarer wieder Rang zwei, die Maurine-Kicker rutschten auf den fünften Platz ab.

Schneller Angriff sitzt

Kurz vor Ende des ersten Durchgangs holten sich die Gäste die Führung, die sich in den Minuten zuvor schon angedeutet hatte. Nach einem schnellen Angriff über die rechte Seite landete die Flanke bei Jonas Hurtig (43.), der die Kugel am langen Pfosten aus Nahdistanz nur noch über die Linie drücken musste. Schönberg hingegen konnte in der gesamten ersten Halbzeit keine Ruhe in das eigene Spiel bringen. Nach der Pause wurde es aus Sicht der Gastgeber besser – auch wenn es den Grün-Weißen letztlich nicht gelang, eine ihrer wenigen guten Möglichkeiten zum Ausgleich zu nutzen. Die beste davon klärte Marcel Ottenbreit in der 77. Minute auf der Torlinie.

Fink aufgrund der Umstände absolut zufrieden

Sieger-Coach Matthias Fink sagte danach zu HL-SPORTS: „Es war das erwartet schwere Spiel. Schönberg hat mit ihrem aktuellen Lauf natürlich viel Selbstvertrauen gehabt und uns früh unter Druck gesetzt. Der extrem kleine Kunstrasen hat sein Übriges dazugetan. Nichtsdestotrotz haben wir ein gutes Spiel, mit einer guten und mutigen Spielanlage gehabt und auch verdient gewonnen. Ärgerlich war, dass wir Schönberg so lange im Spiel gelassen haben. Das Spiel hätten wir früher entschieden können. Für die Entwicklung der Mannschaft und unter unseren aktuellen Ausfällen aufgrund von Long-COVID war das ein sehr gutes Resultat.“

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„1:1 von beiden Seiten zu unterschreiben“

„Glückwunsch nach Wismar für einen nicht ganz unverdienten 1:0-Erfolg heute. Auch wenn ein 1:1 aufgrund unserer Möglichkeiten am Ende mit Sicherheit von beiden Seiten unterschrieben worden wäre. Wir haben es heute nicht geschafft wie in den vergangenen Wochen die personellen Ausfälle aufzufangen. Aus dieser Niederlage kann man mit Sicherheit viel lernen und am Donnerstag gehts dann in Malchow schon weiter“, zog Schönbergs Sportlicher Leiter Sven Wittfot sein Fazit nach dem Spiel.

Der 22. Spieltag (9./10.4.)

Penzliner SV – SV Pastow 6:3
SV Siedenbollentin – FSV Bentwisch 2:0
SV Waren – Dynamo Schwerin 0:7
FC Neubrandenburg – Aufbau Boizenburg 10:0
Einheit Ueckermünde – Förderkader Rene Schneider 2:1
FC Schönberg – Anker Wismar 0:1
FSV Kühlungsborn – SV Warnemünde 3:2

Nachholspiele in der Woche

Förderkader Rene Schneider – FSV Bentwisch (Di., 18.15 Uhr)
Malchower SV – FC Schönberg (Do., 20 Uhr

Die Tabelle

1.1. FC Neubrandenburg 042163 : 1844
2.FC Anker Wismar1845 : 1536
3.SG Dynamo Schwerin1849 : 2036
4.FSV Einheit 1949 Ueckermünde1948 : 2035
5.FC Schönberg1840 : 3234
6.SV Pastow1939 : 2732
7.Malchower SV1835 : 2828
8.Güstrower SC1731 : 2326
9.SV Warnemünde Fußball1935 : 3726
10.Penzliner SV1840 : 4626
11.FSV Kühlungsborn1834 : 3725
12.FC Förderkader Rene Schneider1837 : 3523
13.FSV Bentwisch1836 : 4220
14.SV Siedenbollentin1927 : 5017
15.SG Aufbau Boizenburg1711 : 636
16.SV Waren 09197 : 842

Bildquellen

  • Hurtig: Jens Upahl
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