Henstedt-Ulzburg – Einen packenden Oster-Krimi erlebten die Fans am Schäferkampsweg zwischen SV Henstedt-Ulzburg und SV Elversberg am Sonntagvormittag in der 2. Frauen-Bundesliga. Es gab zwar (fast) keine Tore, dafür einen heißen Abstiegskampf.
Winckler mit ganz viel Glück
Chancen auf beiden Seiten ließen die Torhüterinnen gut aussehen, nur in einer Szene war SVE-Schlussfrau Nadine Winckler geschlagen. Nach einer Ecke köpfte Celine Marquardt den Ball im Fünfmeterraum aufs Tor. Auf der Linie rettete eine Gästespielerin und Winckler hatte den Ball im Nachfassen, schob ihn sich allerdings selbst über die Linie. Reflexartig zog sie ihn wieder vor. Der Ball war im Tor. Das Schiedsrichtergespann sah das anders und gab den Treffer nicht. Eine klare Fehlentscheidung. Ansonsten hatte Vera Homp kurz vor dem Ende noch die große Möglichkeit zum Sieg, doch im Abschluss war sie zu voreilig und hob den Ball in Wincklers Arme.
„Leistungsgerechtes Unentschieden“
Henstedt-Trainer Christian Jürss sagte danach zu HL-SPORTS: „Am Ende war es ein leistungsgerechtes Unentschieden in einem sehr umkämpften Spiel. Beide Teams hatten die Chance zum Sieg. Positiv ist, dass wir zum zweiten Mal in Folge und in dieser Saison ohne Gegentreffer geblieben sind. Jetzt gilt es in Ingolstadt nachzulegen und das dritte Spiel nacheinander ohne Niederlage einzufahren.“
Abstand nicht verkürzt
Durch das torlose Unentschieden veränderte sich der Abstand auf die Elversbergerinnen (Platz 11 mit 19 Punkten) in der Tabelle nicht. SVHU bleibt mit 14 Zählern Vorletzter. Am kommenden Sonntag geht es für die Segebergerinnen zum Tabellenzehnten FC Ingolstadt (20 Punkte).
Bildquellen
- Schulz: Lobeca/Felix Schlikis
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