Lübeck – Am Ostermontag hatte die Kreisliga Süd-Ost noch ein Spiel zu bieten nach den freien Tagen jetzt an Ostern. Nachdem das Spiel am Sonntag zwischen dem MTV Ahrensbök und Kücknitz aufgrund von Corona abgesagt worden war, rollte der Ball nur beim TuS Lübeck. Gast war hier die Fortuna aus St. Jürgen. Doppeltorschütze Michael Bahr (84., 90.) entschied das Spiel für die Hausherren und die Punkte blieben an der Schlutuper Straße.
Die Stimmen nach dem Spiel
TuS Lübeck – SV Fortuna St. Jürgen 2:0 (0:0)
Kevin Behrens (TuS): „Zum Abschluss der Osterfeiertage konnten wir einen hochverdienten Sieg gegen Fortuna einfahren. Zunächst bin ich auf jeden einzelnen meiner Jungs stolz, wie gut sie den Kampf heute mit einem stark geschwächten Kader angenommen haben und um jeden Ball gekämpft haben. Im ersten Durchgang hatten wir bereits einige gute Möglichkeiten, bei denen uns leider das letzte Quäntchen Glück gefehlt hat. Fortuna wurde wenn überhaupt durch Standards gefährlich. Somit ging es torlos in die Kabine, wobei eine Führung auch nicht unverdient gewesen wäre. Nachdem wir in der ersten Hälfte einmal, sowie zur Pause leider zweimal verletzungsbedingt wechseln mussten, wurde Fortuna im zweiten Durchgang ein wenig stärker und hat mehr versucht. Durch eine konzentrierte Leistung konnten wir die Angriffe allesamt erfolgreich abwehren. Fortuna hat sich durch ein rüdes Einsteigen von hinten mit einem Platzverweis selbst geschwächt und somit ergaben sich für uns mehr Räume die wir dann auch zum Ende hin nutzen konnten. Hervorzuheben sind heute zum einen Michael Bahr der uns mit seinem Doppelpack zum Sieg geschossen hat. Es freut mich wahnsinnig für ihn das er sich heute belohnen konnte, nachdem er zur Halbzeit eingewechselt wurde. Und zum anderen hält unser Keeper Lars Kramer noch einen Strafstoß inklusive Nachschuss in der Nachspielzeit. Die Beiden haben einen großen Anteil an diesem Sieg. Der Blick geht jedoch nach vorne und wir bereiten uns auf das nächste Heimspiel gegen den ATSV Stockelsdorf vor.“
Andre Meese (Fortuna): „Ein sehr zerfahrenes Spiel, das von vielen Ballverlusten im Zentrum geprägt war und ohne große Torraumszenen in der ersten Halbzeit. Nach der Pause kommen wir dann etwas besser in den zweiten Abschnitt, wobei sich der Gegner auch mehr zurückgezogen hat. Die größte Tormöglichkeit ungefähr 20 Minuten vor Spielende konnten wir dann leider nicht im Tor unterbringen. Nach dem Platzverweis hat TuS dann ihre Chance gewittert und konterte kurz vor Schluss. Aktuell fehlt uns etwas die Zielstrebigkeit und das Glück vor dem Tor. Daran müsse wir arbeiten, um schnellstmöglich den Knoten zu platzen und wieder erfolgreich zu sein.“