Hamburg – Vier Spiele ist der FC St. Pauli in der 2. Bundesliga in Folge ohne Sieg, dabei gab es wenigstens zwei Unentschieden. Dennoch sind die Hamburger von Platz eins auf Rang vier abgestürzt. Will man noch eine Chance auf den Aufstieg haben, muss das Team von Timo Schultz am heutigen Freitag (29.4.) und 18.30 Uhr das Heimspiel gegen den 1. FC Nürnberg gewinnen. Verlieren die Kiezkicker, sind die Franken punktgleich und nur die bisher schlechtere Tordifferenz hinter den Braun-Weißen. Dabei schleppt der Gegner ebenfalls nicht zufriedenstellendes Ergebnis mit. In der Vorwoche gab es eine 2:4-Schlappe zuhause gegen SV Sandhausen.
Drei Kracher zum Schluss
„Nach dem Darmstadt-Spiel waren wir natürlich enttäuscht. Wir können aber immer noch alles selber beeinflussen. Wenn wir gegen Nürnberg gut spielen und gewinnen, dann kann es noch ein Riesenendspurt für uns werden. Danach haben wir gegen Schalke und Düsseldorf noch tolle Spiele vor uns. Es ist noch alles drin und das ist der Fokus, den wir haben sollten. Wir haben jetzt ein super Spiel gegen Nürnberg vor der Brust, das für ein absolutes Highlight ist. Dann kommen die Kracherspiele gegen Schalke und Düsseldorf“, sagt Schultz zum bevorstehenden Saisonfinale. Eric Smith (Aufbautraining), Marcel Beifus (Sperre aus der U23), Jackson Irvine und Marcel Hartel (beide gesperrt) fehlen ihm.
Daehli kommt zu Besuch
Erstmal kommt aber der FCN und zu dem meint er: „Sie haben sich im vergangenen Sommer richtig gut verstärkt, mit Christian Mathenia haben sie einen super Torwart, der in der Hinrunde sensationell gehalten hat. Sie haben eine Mannschaft, die sich durch eine sehr gute defensive Organisation auszeichnet und da wirklich stabil ist. Es gab ein, zwei Spiele, die den Schnitt ein bisschen versaut haben. Ich habe sie in Bremen gesehen und gehe davon aus, dass sie bei uns sehr kompakt auftreten und individuell sehr zweikampfstark sein werden. Wenn man sich ihre Einzelspieler anschaut, gerade im zentralen Mittelfeld mit Lino Tempelmann und Mats Moeller Daehli, den wir hier ja sehr gut kennen, haben sie individuell starke Spieler. Darauf muss man sich schon drauf einstellen, wie man die unter Kontrolle bekommen möchte.“
Der 32. Spieltag (29./30.4.)
Bremen – Kiel (Fr., 18.30 Uhr)
Heidenheim – Düsseldorf
St. Pauli – Nürnberg
Hannover – Karlsruhe
Sandhausen – Schalke
Dresden – Regensburg (Sa., 13.30 Uhr)
Rostock – Paderborn
Ingolstadt – Hamburg
Darmstadt – Aue (20.30 Uhr)
Die Tabelle
1. | SV Werder Bremen | 31 | 58 : 40 | 57 |
2. | FC Schalke 04 | 31 | 65 : 40 | 56 |
3. | SV Darmstadt 98 | 31 | 61 : 44 | 54 |
4. | FC St. Pauli | 31 | 56 : 42 | 53 |
5. | Hamburger SV | 31 | 58 : 32 | 51 |
6. | 1. FC Nürnberg | 31 | 47 : 43 | 50 |
7. | SC Paderborn 07 | 31 | 54 : 41 | 47 |
8. | 1. FC Heidenheim 1846 | 31 | 38 : 42 | 46 |
9. | Karlsruher SC | 31 | 52 : 49 | 40 |
10. | SSV Jahn Regensburg | 31 | 49 : 46 | 39 |
11. | F.C. Hansa Rostock | 31 | 39 : 49 | 39 |
11. | Holstein Kiel | 31 | 39 : 49 | 39 |
13. | Fortuna Düsseldorf | 31 | 40 : 38 | 38 |
14. | SV Sandhausen | 31 | 38 : 49 | 38 |
15. | Hannover 96 | 31 | 29 : 45 | 36 |
16. | SG Dynamo Dresden | 31 | 30 : 42 | 30 |
17. | FC Erzgebirge Aue | 31 | 31 : 63 | 23 |
18. | FC Ingolstadt 04 | 31 | 28 : 58 | 20 |
Bildquellen
- Schultz: Lobeca/Roberto/Seidel
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