Lübeck Cougars „noch mit viel Sand im Getriebe“

Jan Niclas Kotoucek (Lübeck Cougars) stürzt sich auf einen Berliner. Foto: Lobeca/Marcus Kaben

Lübeck – Die Lübeck Cougars haben ihr Preseason-Game gegen Erstligist Berlin Rebels mit 12:30 (0:10) verloren. Coach Holtze war dennoch zufrieden und hat bis zum Saisonstart in drei Wochen noch einige Hausaufgaben für das Team.

Luca Wichert mit zwei Touchdowns

Insgesamt zehn Turnover haben die Fans im Stadion Buniamshof am Sonnabend gesehen. In der besonderen Atmosphäre eines Flutlichtspiels konnte sich allein die Defense der Lübeck Cougars insgesamt sechs Mal den Ball sichern. Besonders Linebacker Luca Wichert, der in dieser Saison aus der eigenen U19 in den Herrenbereich gewechselt ist, hat eine grandiose Leistung abgeliefert und mit zwei Defense-Touchdown für die Punkte der Cougars gesorgt.

Interception zum Start

Leider kam die Offense der Cougars in diesem Preseason-Game noch nicht voll in Schwung. Bereits im ersten Drive des Spiels mussten die Berglöwen nach einer Interception den Ball an Berlin abgeben, die ihre Chance nutzen und nach drei Minuten den ersten Touchdown des Tages erzielten. Die Gäste waren es auch, die im zweiten Quarter nach einem Fieldgoal die nächsten Punkte festmachten.

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Entscheidung kurz vor Schluss

Die zweite Hälfte des Spiels nutzten beide Teams für einige Wechsel. Lübecks Quarterback Jadrian Clark war nur die ersten beiden Quarter auf dem Feld. Nach einem unglücklichen Ballverlust kurz vor der eigenen Endzone der Cougars erzielten die Rebels im dritten Quarter ihren zweiten Touchdown des Tages und erhöhten auf 17:0. Nachdem die Cougars dank Luca Wichert zwischenzeitlich auf 6:17 verkürzten, sorgte ein 40-Yard-Run der Berliner nach vier Minuten im vierten Quarter für die 24:6-Führung. Obwohl sich die Cougars noch auf 12:24 herankämpften, machten die Gäste aus der Hauptstadt mit einem sehenswerten 95-Yard Interception-Return-Touchdown zum 30:12 kurz vor Ende des Spiels den Sack endgültig zu.

Holtze: „Ganz typisches Vorbereitungsspiel“

„Das Spiel gegen die Rebels war ein ganz typisches Vorbereitungsspiel. Da war noch viel Sand im Getriebe und einiges lief noch unrund. Beispielsweise konnten wir unsere beiden Extrapunkte nach den Touchdowns der Defense nicht machen. Dafür ist ein Preseason-Game aber da und wir wissen jetzt, woran wir vor dem Saisonstart noch arbeiten müssen. Wir danken Berlin und legen unseren Fokus jetzt voll auf das erste Spiel in der GFL2 gegen die Hamburg Huskies am 22. Mai hier zu Hause“, sagte Coach Mark Holtze nach dem Spiel.

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