Lütjensee – Auf der Sportanlage der FSG Südstormarn in Lütjensee wurden am Sonntag die drei Pokal Endspiele des Kreisfußballverbands (KFV) Stormarn ausgetragen. Vorgesehen waren diese Spiele zuerst in Bad Oldesloe im Kurparkstadion beim SVT Oldesloe. Diese mussten die Veranstaltung allerdings absagen und die FSG sprang kurzfristig ein. Für den Veranstalter hat es sich gelohnt „Immerhin waren 440 zahlende Zuschauer anwesend“, so der Vorsitzende der FSG, Volker Lewerenz.
SV Eichede mit Doppelerfolg
In den drei Endspielen setzten sich die Favoriten durch. Im Endspiel Untere Herren siegte SV Eichede II gegen TuS Hoisdorf II mit 5:0 (2:0). Das Frauen-Endspiel gewann Oberligist SSC Hagen Ahrensburg knapp mit 1:0 (0:0) gegen den TSV Zarpen und der SV Eichede siegte am Ende der Veranstaltung 4:0 (1:0) gegen FSG Südstormarn.
Oberligist dreht nach der Pause auf
In Finale der Herren waren gerade mal zwei Minuten gespielt, da brachte Miguel Albrecht die Steinburger in Führung. Danach taten sich die Steinburger etwas schwer und kamen nicht so richtig in die Partie. Nach einer guten halben Stunde hatte dann FSG-Akteur Patrick Tornack die Chance zum Ausgleich, doch der Schuss war nicht platziert genug. In der zweiten Hälfte drehten die Eicheder dann auf. Lasse Lahrtz (56.), Evgeni Bieche (68.) und Tim Netzel (88.) sorgten noch für einen standesmäßigen Erfolg. „Ich war mit der Leistung meiner Mannschaft zufrieden“, äußerte sich FSG Trainer Martin Krüger. Der SV Eichede zieht damit in die erste Runde des Landespokal für die Serie 2022/2023 ein.
Trainer mit dem Rad unterwegs
Dies gelang auch der Frauenmannschaft des SSC Hagen Ahrensburg. Allerdings hatte das Team um Trainer Philippe Bonk mehr Mühe als gedacht. TSV-Trainer Bernhard Genendsch war verhindert. Er hat eine Fahrradtour von Zarpen nach München geplant und setzte dies in die Tat um. Sein Vertreter Hakan Secer berichtete ihm von „einer guten Mannschaftsleistung“. Die Zarpenerinnen stellten sich keineswegs hinten rein, sondern spielten munter mit. In der 83. Minute schoss Annika Peters auf das TSV-Gehäuse. Torhüterin Jana Strauß wehrte das Leder lediglich zur Seite ab und von dort gelang Anika Elschenbroich das Tor des Tages.
„Karteileichen“ helfen aus
Das Endspiel für untere Mannschaften stand auf der Kippe. „Um halb elf hatte ich lediglich neun Spieler zur Verfügung“, so der Hoisdorfer Trainer Sascha Bartlakowski. Dann fand er noch einige „Karteileichen“ und am Ende standen 13 Spieler auf dem Spielbogen. Die Steinburger Reserve hatte die Partie jederzeit unter Kontrolle. Jan Plate (22.) und Morten Wahl (42.) trafen bis zum Wechsel. Im zweiten Abschnitt ließen dann die Kräfte bei den Hoisdorfer Akteuren nach. Kevin Öz (51.), Wahl (53.) und Malteo Evers (89.) sorgten für das 4:0-Endergebnis.
Fotos: Klaus Unger
