Führungsquartett marschiert weiter – Magdeburg zielstrebig auf Meisterkurs

Abstiegskampf wird zum Dreikampf - Stuttgart verschafft sich Luft

Jim Gottfridsson von der SG Flensburg-Handewitt setzt sich energisch durch
Foto: Lobeca/Ingrid Anderson-Jensen
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Lübeck – Am 29. Spieltag der LIQUI MOLY HBL hat es einen kompletten Spieltag gegeben. Das Spitzenquartett stotterte teilweise, marschierte aber weiter im Gleichschritt. In der Abstiegszone sicherte sich der TVB 1898 Stuttgart durch seinen Sieg beim Vorletzten und stark abstiegsgefährdeten GWD Minden wichtige Punkte im Kampf um den Klassenerhalt

Spitzenquartett ließ sich nicht vom Weg abbringen

Weiter, auch wenn etwas holprig, marschierte der unangefochtene Spitzenreiter SC Magdeburg (52:4 Punkte) durch den 38:36-Erfolg beim HC Erlangen weiter in Richtung Meisterschaft, ohne dass die Verfolger lockerließen. Der ärgste Verfolger THW Kiel (48:10) tat sich nur in der ersten Halbzeit beim 31:20 beim SC DHfK Leipzig (30:28) schwer. Mit je 44:12 Punkten folgen die SG Flensburg-Handewitt nach dem 26:21 über FRISCH AUF! Göppingen (33:23) und die Füchse Berlin nach dem 30:28-Arbeitssieg bei der HSG Wetzlar (31:27), die dadurch zum Führungsquartett Boden verloren. Gleiches gilt für Leipzig auf Platz 7 mit dem letzten positiven Punktekonto im oberen Mittelfeld.

Mittelfeld entfernt sich weiter von der akuten Abstiegszone

Mit ausgeglichenem Punktekonto stehen die Rhein-Neckar Löwen (30:30) auf Platz 8, die den Bergischen HC mit 24:22 bezwangen sowie die MT Melsungen (29:29) auf Platz 9 nach der 22:29-Heimniederlage gegen den TSV Hannover-Burgdorf. Zum TBV Lemgo Lippe (26:30) klafft bereits eine Lücke von drei Punkten trotz des 32:29-Erfolges bei der HBW Balingen-Weilstetten (15:43) vor dem Handball Sport Verein Hamburg (24:34) nach dem 32:24 über Mitaufsteiger und Schlusslicht TuS N.-Lübbecke. Auf Platz 12 und 13 folgen die beiden punktgleichen Mannschaften mit 23:35 Punkten HC Erlangen – unterlag dem Spitzenreiter – und dem Bergischen HC nach der Niederlage bei den Rhein-Neckar Löwen. Am unteren Mittelfeld rangieren der TSV Hannover-Burgdorf (21:37) nach dem Sieg in Melsungen und der TVB 1898 Stuttgart (20:38), der sich beim Vorletzten GWD Minden mit 26:25 durchsetzte und damit jetzt sieben Punkte auf den ersten Abstiegsplatz aufweist.

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Drei Mannschaften in der akuten Abstiegszone

Der Abstiegskampf entwickelte sich zu einem Dreikampf, von denen am Ende nur eine Mannschaft die Klasse halten kann. Die HBW Balingen-Weilstetten (15:43) rangiert nach der 29:32-Heimniederlage gegen Lemgo weiter auf dem letzten Nichtabstiegsplatz nur zwei Punkte vor der GWD Minden (13:45), die gegen Stuttgart, einem direkten Mitkonkurrenten um den Klassenerhalt, unterlag. Schlusslicht blieb der Aufsteiger TuS N.-Lübbecke nach der Niederlage beim Mitaufsteiger in Hamburg.

Alle Ergebnisse und die aktuelle Tabelle in der Übersicht

SG Flensburg-HandewittFRISCH AUF! Göppingen26:21
MT MelsungenTSV Hannover-Burgdorf22:29
SC DHfK LeipzigTHW Kiel20:31
HSG WetzlarFüchse Berlin28:30
HC ErlangenSC Magdeburg36:38
GWD MindenTVB 1898 Stuttgart25:26
Rhein-Neckar LöwenBergischer HC24:22
HBW Balingen-WeilstettenTBV Lemgo Lippe29:32
HSV HamburgTuS N.-Lübbecke32:24
1SC Magdeburg52:4860:725135
2THW Kiel48:10881:737144
3SG Flensburg-Handewitt46:12849:722127
4Füchse Berlin44:12824:72896
5FRISCH AUF! Göppingen33:23795:797-2
6HSG Wetzlar31:27802:77428
7SC DHfK Leipzig30:28760:74713
9Rhein-Neckar Löwen30:30849:8418
8MT Melsungen29:29763:7621
10TBV Lemgo Lippe26:30774:809-35
13HSV Hamburg24:34796:815-19
11HC Erlangen23:35775:803-28
12Bergischer HC23:35726:763-37
14TSV Hannover-Burgdorf21:37769:815-46
15TVB 1898 Stuttgart20:38817:888-71
16HBW Balingen-Weilstetten15:43721:841-120
17GWD Minden13:45730:813-83
18TuS N.-Lübbecke10:46650:761-111

Bildquellen

  • Jim Gottfridsson SG Fle-Ha: Lobeca/Ingrid Anderson-Jensen
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