Trittau – Die beiden punktgleichen Clubs an der Spitze der Kreisliga Süd knechteten sich am vergangenen Wochenende einen Sieg erst in den Schlussminuten zurecht. Der TSV Trittau bewegte sich erst ab der 77. Minute auf den Erfolgsweg gegen Wentorf und der Ratzeburger bog einen Rückstand erst zehn Minuten vor Schluss in einen Dreier. Im Abstiegskampf hat nur der TSV Berkenthin gepunktet und die Serie auf drei Spiele ohne Niederlage ausgebaut.
Die Stimmen nach dem Spieltag
FSG Südstormarn – TSV Gudow 3:6 (1:4)
Max Asmuß (Gudow): „Das waren drei verlorene Punkte. Wir haben das Spiel in der ersten Hälfte komplett in Griff, gewinnen fast jeden Zweikampf und sind im Spiel nach vorne zielstrebig und flexibel. Einziges Manko ist, dass wir nach der Führung durch Ehrhardt nicht nachlegen. Wir müssen zur Halbzeit 3:0 führen. So bleibt Südstormarn im Spiel und kommt mit der ersten Aktion in der zweiten Hälfte zurück ins Spiel. Danach finden wir wieder in die Ordnung und gehen sogar wieder in Führung, Foulelfmeter verwandelt von Stange. Aus dem nichts der Ausgleich. Wir gehen auf drei Punkte, Südstormarn kontert in der Nachspielzeit und macht mit dem dritten Torschuss das dritte Tor. Schade, weil es die Jungs heute echt verdient hätten.“
SV Steinhorst/Labenz – Ratzeburger SV 1:2 (0:0)
Jan Weluda (Ratzeburg): „Leider nicht die Leistung abgerufen, die man in solchen Spielen braucht. Steinhorst steht tief und ist bissig, zusätzlich konnten sie nach einfachen Fehlern von uns immer wieder Nadelstiche setzen. Letztendlich scheitern beide Mannschaften an mangelhafter Chancenverwertung. Die Schlussphase geht dann deutlich an uns und letztendlich ist es ein knapper, aber auch verdienter Sieg.“
SIG Elmenhorst – TSV Berkenthin 2:2 (1:0)
Mirco Trautmann (Berkenthin): „Umkämpftes Auswärtsspiel mit einem am Ende wohl gerechten Unentschieden. Wenn man zweimal nach Rückstand auswärts zurück kommt, dann muss man auch mal mit diesem Punkt zufrieden sein. Er bringt uns dem Klassenerhalt einen Schritt näher und ermöglicht es uns am nächsten Sonntag aus eigener Kraft sozusagen den Deckel drauf zu machen. Dafür werden wir alles tun.“
TSV Trittau – SG Wentorf-S./Schönberg 4:1 (1:1)
Matthias Räck (Trittau): „Nicht eines unserer besten Spiele. Dennoch waren wir klar die spielbestimmende Mannschaft. Vor dem 0:1 hätten wir zwei bis drei Tore machen können, vielleicht auch müssen. Es war nur eine Frage der Zeit, wann das 2:1 und 3:1 für uns fällt. Es waren viele kleinere und auch härtere Foulspiele vom Gegner, wo der Schiedsrichter schin vorher hätte durchgreifen können. Wir sind glücklich über die drei Punkte und sind immer noch erster. Mal schauen, wie das in zwei Wochen aussieht.“
Der 20. Spieltag
FSG Südstormarn – TSV Gudow 3:2
SSV Großensee – VfR Todendorf 3:6
SV Steinhorst/Labenz – Ratzeburger SV 1:2
SIG Elmenhorst – TSV Berkenthin 2:2
TSV Trittau – SG Wentorf-S./Schönberg 4:1
Nachholspiele in der Woche
FSG Südstormarn – TSV Trittau (Di., 19.30 Uhr)
SV Steinhorst/Labenz – TSV Gudow (20 Uhr)
SIG Elmenhorst – SG Wentorf-S./Schönberg (Do., 19.30 Uhr)
Die Tabelle
1. | TSV Trittau | 18 | 67 : 10 | 49 |
2. | Ratzeburger SV | 18 | 68 : 17 | 49 |
3. | FSG Südstormarn | 17 | 49 : 26 | 34 |
4. | VfR Todendorf | 18 | 51 : 41 | 30 |
5. | TSV Gudow | 16 | 38 : 40 | 21 |
6. | SSC Hagen Ahrensburg II | 18 | 35 : 46 | 20 |
7. | S.I.G. Elmenhorst | 17 | 30 : 59 | 18 |
8. | TSV Berkenthin | 18 | 32 : 49 | 16 |
9. | SG Wentorf-S./Schönberg | 17 | 33 : 58 | 16 |
10. | SSV Großensee | 18 | 33 : 61 | 13 |
11. | SV Steinhorst/Labenz | 17 | 17 : 46 | 10 |
Bildquellen
- Wielgoß, Walter: Klaus Unger
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