Schwere Vorwürfe wegen Corona-Absage: „Ihr habt uns die Möglichkeit zur Meisterschaft genommen“

SG Oering-Seth fühlt sich betrogen

Corona-Tests. Foto: Lobeca/Felix Schlikis

Oering-Seth – In der Kreisliga Mitte-Süd wurde die Meisterschaft durch die Tordifferenz und den Quotienten entschieden. Die SG Oering-Seth erhebt schwere Vorwürfe gegen den TSV Nahe, weil dieser unter der Woche das Nachholspiel gegen OeSe absagte und nur drei Tage später mit einem 18er-Kader das letzte Saisonspiel bestritt. In den Sozialen Medien gab die SG Oering-Seth nun folgende Stellungnahme ab:

„Saison beendet.

Es ist bitter, wenn die Meisterschaft durch das Torverhältnis entschieden wird – beide Teams haben eine tolle Saison gespielt, wir gratulieren dem VfL Oldesloe zum Titel und zum Aufstieg in die Verbandsliga.

Allerdings möchten wir die Situation auch nicht unkommentiert lassen:

Es ist ein Unding, dass der Verband es zulässt, dass Vereine ohne Nachweis von Corona-Fällen, Spiele mit dieser Begründung absagen können. So wurde auch in unserer Liga versucht, durch Rechenschiebertricks Abstieg und Aufstieg zu beeinflussen.

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An dieser Stelle schöne Grüße an die Verantwortlichen des TSV Nahe, ihr habt uns die Möglichkeit zur Meisterschaft genommen und euch selber zum Absteiger gemacht, Hut ab.

Zur Erklärung, der TSV Nahe hätte am vergangenen Mittwoch (18.5.22) sein Nachholspiel gegen uns austragen sollen, am Vormittag des besagten Tages wurde das Spiel coronabedingt abgesagt. Stand heute wären wir bei einem Sieg im Nachholspiel Meister und Aufsteiger gewesen und die Mannschaft des TSV Nahe hätte bei einem Sieg gegen uns wahrscheinlich den Abstieg verhindert. Eines solltet ihr Verantwortlichen des TSV Nahe wissen, die Spieler beider Vereine kennen sich und kommunizieren miteinander. Von aktuellen Corona-Fällen war niemandem etwas bekannt, dies spiegelt sich auch im Spielberichtsbogen vom Samstag (21.5.22) wider, denn hier standen, nur drei Tage nach Spielabsage gegen uns, 18 (achtzehn)!! Spieler im Kader.

Für den Verband hätten wir da noch einen einfachen unbürokratischen Vorschlag: Wenn ein Verein, bedingt durch mehrere Corona-Fälle ein Spiel absagen muss, hat er sofort eine Gebühr, von sagen wir mal 300 Euro an den Verband zu zahlen. bei Nachweis durch Atteste oder Quarantäneanweisungen erhält er sein Geld zurück, wenn nicht Geld weg, Punkte weg.

Zum Schluss noch viele Grüße an den TuS Garbek und Glückwunsch zum Klassenerhalt.“

Alles zu den Kreisligen und zum letzten Spieltag am Montag bei HL-SPORTS.

Bildquellen

  • Coronatext: Lobeca/Felix Schlikis
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