Hamburg – Der Kampf um die Königsklasse ist nach dem Hinspiel des Playoffs um die VELUX EHF Champions League weiterhin offen. Der HSV Handball und die Füchse Berlin trennten sich am Mittwochabend mit einem 30:30-Unentschieden. Dabei sahen die 7.128 Zuschauer in der Berliner Max-Schmeling-Halle ein ausgeglichenes Spiel zweier starker Teams. Beste Werfer des Abends waren Hans Lindberg auf Hamburger Seite sowie Pavel Horak und Konstantin Igropulo mit jeweils sechs Treffern. Nicht eingesetzt wurde aus Verletzungsgründen Blazenko Lackovic (Wadenprobleme). Für das entscheidende Rückspiel in der O2 World Hamburg am Freitag (23.8., 19 Uhr), das gleichzeitig für den HSV Handball das erste Heimspiel der neuen Saison ist, sind noch Tickets über alle bekannten Wege erhältlich. Außerdem wird die Abendkasse am Spieltag geöffnet sein.
Stimmen zum Spiel:
Martin Schwalb (Trainer HSV Handball): „Wir sind gut ins Spiel reingekommen, dann haben wir im Angriff etwas den Faden verloren und der gegnerische Torwart hat einige Bälle weggenommen. Es ist toll, dass die Mannschaft den Fight angenommen hat und am Ende noch zum Ausgleich gekommen ist. Ein 30:30 sagt gar nichts aus, denn am Freitag erwarten uns weitere 60 Minuten und dann wird sich alles entscheiden.“
Dagur Sigurdsson (Trainer Füchse Berlin): „Ich fand das Spiel qualitativ sehr gut, wenn man bedenkt, dass es das erste der Saison war. Hamburg hat sehr stark angefangen. Man sieht, was in dieser sehr starken Mannschaft steckt. Wir haben einige Chancen nicht genutzt und wissen, dass es schwer wird, aber wir werden in Hamburg alles geben.“
Andreas Nilsson (Kreis HSV Handball): „Wir haben gut gespielt in der ersten Halbzeit und schnell mit sechs Toren vorne gelegen. Danach haben wir Probleme mit der 4:2-Abwehr bekommen, daran müssen wir arbeiten.“
Pavel Horak (Rückraum Links Füchse Berlin): „Ich war natürlich ziemlich nervös am Anfang, aber das ist auch normal, wenn man in einer neuen Halle bei so einem wichtigen Spiel vor so vielen Zuschauern auftreten muss. Es war ein sehr schweres Spiel für uns und wir haben unsere Moral bewiesen, denn wir haben uns nicht unterkriegen lassen. Es war auch eine sehr starke Vorstellung vom HSV. Wir haben alles gegeben und müssen das auch weiterhin tun, um überhaupt eine Chance gegen so eine starke Hamburger Mannschaft zu haben.“