Ellerau fängt Konkurrenz ab – Lauenburg muss runter

Lübeck – Was ein Saisonfinale in der Landesliga Abstiegsrunde der Herren. Mit zwei Auswärtssiegen fängt der TSV Ellerau den Lauenburger SV auf den letzten Metern der Saison noch ab. Allerdings profitiert Ellerau davon, dass die Zebras zum eigentlich am Dienstag terminierten Nachholspiel in Plön nicht antreten können. So muss der LSV nun den Abstieg hinnehmen. Derweil muss TuS Lübeck auf das letzte Heimspiel verzichten, da Gegner Kieler MTV aufgrund von Personalmangels nicht antreten konnte.

Lauenburger SV – TSV Ellerau 28:29 (14:15)
Es war das vorweggenommene Abstiegsendspiel zwischen den beiden Teams der Region. Und es war von Beginn ein Duell auf Messerschneide. Der Anfang gehörte Ellerau. Die Gäste gingen mit 2:0 (5.) und 4:2 (7.) in Führung. Lauenburg blieb dran, glich aus und ging beim 7:6 (17.) erstmals in Führung. Doch der TSV drehte seinerseits die Partie und erspielte sich als erste Mannschaft eine Drei-Tore-Führung (14:11/28.). Doch in einer teils vogelwilden Partie kamen die Zebras zur Pause wieder ran und glich kurz danach zum 15:15 aus (31.). Erneut legte Ellerau vor und setzte sich tatsächlich mit 20:16 (39.) ab. Die Führung hielt bis in die Schlussminuten, doch erneut gelang den Zebras ein Comeback. 26:26 stand es nach 55 Minuten kurze Zeit später führten die Gastgeber gar mit 27:26. Doch eine Zeitstrafe ließ die Partie abermals kippen: Ellerau gelangen drei Tore in Folge und so nahm der TSV den knappen Sieg mit nach Hause und in den letzten Spieltag.

Tore LSV: Rüger (8), Busch, Horstmann (je 4), Drewing, Fraedrich, Schwarz (je 3), Krüger, Höltig (je 1)

Tore TSV: Turkat (10/5), Averhoff (4/1), Koch (4), Dittmann (3), Plog (2/2), Baumgarten, Lüneberg (je 2), Sievers, Westphalen (je 1)

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TuS Aumühle – Wohltorf 2 – TSV Ellerau 27:30 (14:17)Einen Punkt Vorsprung nahm der TSV Ellerau mit in den letzten Spieltag und benötigte einen Sieg, um ohne Zweifel die Klasse zu halten. Und die schwierige Aufgabe lösten die Gäste perfekt – auch weil sich Max Turkat mit 14 Treffern, darunter zehn von der Siebenmeterlinie, erneut treffsicher zeigte. Dabei leistete sich der TSV sogar einen Fehlstart in die Partie, denn die Aumühler Reserve führte schnell mit 4:1 (5.). Doch Ellerau kämpfte verbissen, glich zum 5:5 (9.) aus und mit 8:7 (14.) erstmals in Führung. Diese Führung gab der TSV nicht mehr aus der Hand. Beim 14:10 (24.) waren es erstmals vier Tore Vorsprung, beim 25:20 (45.) erstmals fünf. Auch wenn Aumühle alles probierte, so kamen die Gastgeber nicht mehr entscheidend heran. Der TSV Ellerau feierte den Sieg und darf nun für die neue Landesliga-Spielzeit planen,

Tore TSV: Turkat (14/10), Dittmann (6), Plog, Baumgarten, Averhoff, Lüneberg (je 2), Sievers, Koch (je 1)

Lauenburger SV – THW Kiel 3 32:32 (14:15)
Einen Sieg und fremde Schützenhilfe hätte der Lauenburger SV gebraucht. Doch am Ende kam der LSV im Zebra-Duell nicht über ein Remis hinaus.  Dabei ließ es sich gut an: mit 3:1 (3.) und 6:4 (10.) führte Lauenburg in der Anfangsphase und hielt die Führung. Doch als sich Ellerau in Aumühle absetzte, kamen die Kieler Zebras zum Ausgleich (9:9/19.). Fortan ging es rauf und runter und der THW nahm die knappe Führung mit in die Halbzeit. Nach dem Seitenwechsel das gleiche Bild: beide Teams warfen Tor um Tor, wechselten sich munter mit der Führung ab. So lebte der Lauenburger Traum weiter, gerade als der LSV kurz vor Ende mit 30:28 (54.) mal wieder mit zwei Toren in Führung ging. Doch drei Tore in Folge ließen den THW wieder in Führung gehen (31:30/59.), ehe Niklas Lange mit zwei Treffern zumindest den Heimsieg absichern wollte. Allein: auch dieser blieb dem LSV verwehrt, da Kiel in der Schlusssekunde noch zum Ausgleich traf. Damit muss der Lauenburger SV den Gang

Tore LSV: Rüger (8), Horstmann (8/1), Lange (5), Höltig, Krüger (je 4), Busch (2), Schwarz (1)

Tabelle