SV Sülfeld mit kleinem Kader erfolgreich
Foto: Markus Hallerbach
Anzeige
Kanzlei Proff

Lübeck – Die Schleswig-Holstein-Liga (SH-Liga) der Frauen hat eine „normale“ Hin- und Rückrunde – mit allerdings insgesamt nur elf Mannschaften – in der Saison 2021/22 ausgetragen. Meister und Aufsteiger in die Oberliga Hamburg/Schleswig Holstein (OL-HH/SH) wurde souverän die HSG Eider Harde mit 37:3 Punkten vor dem Vizemeister Lauenburger SV (32:8). Die Mannschaften aus dem Berichtsraum von HL-SPORTS sicherten sich alle vorzeitig den Klassenerhalt, auch bedingt dadurch, dass es von Beginn an nur zwei Regelabsteiger (HSG HolsteinKiel/Kronshagen II (1:39) und HSG Mönkeberg-Schönkirchen II (11:29)) geben würde. Der SV Sülfeld (19:21) lief auf Platz 5 und die zweite Mannschaft des ATSV Stockelsdorf (16:24) als Siebter ein.

Für die zweite Mannschaft des ATSV Stockelsdorf verlief die Saison fast normal, abgesehen von den vielen Spielverlegungen, was streckenweise dazu führte, dass in der Endphase mehrere Spiele innerhalb einer Woche absolviert werden mussten. „Wir sind mit dieser Saison eher mäßig zufrieden, da wir von der individuellen Stärke der Mannschaft definitiv besser hätten abschneiden müssen“, zog Spielerin Nadja Glass – sie sieht im Oktober Mutterfreuden entgegen – eine eher nüchterne Bilanz. „Letztendlich ist dieses auch den Verletzungen, Krankheiten und der Corona-Situation geschuldet, dass fast ständig eine andere Formation auflief.“ Nicht nur im Spiel sondern auch im Trainingsbetrieb musste immer wieder improvisiert werden – allem voran in der Rückrunde.

Anzeige

Nun ist erst einmal Sommerpause, bevor es am 16. Juni in die erste Phase der Vorbereitung für die kommende Saison und ab August in die Vollen geht. „Es bleiben fast alle Spielerinnen zusammen und es gibt bereits einige vielversprechende Verstärkungen, die zu einem konstanteren Saisonverlauf beitragen sollen“, ergänzte Glass mit Blick nach vorne. Die Spielkommission vom Handballverband Schleswig-Holstein (HVSH) hat am 31. Mai beschlossen, dass die SH-Liga in der Saison 2022/23 nur mit zwölf Mannschaften an den Start gehen wird. Um auf diese Anzahl von Mannschaften zu kommen, gibt es in dieser Saison statt drei vier Aufsteiger aus den Landesligen. Damit steigen sowohl aus der Landesliga Nord und Süd der Meister sowie auch der Vizemeister auf. Dieses sind aus der Nordstaffel die SG Dithmarschen Süd und IF Stjernen Flensborg sowie aus dem Süden der SV Henstedt-Ulzburg II sowie TuS Lübeck 93. Die oben genannten beiden Regelabsteiger müssen die Klasse verlassen. Der vierte Aufsteiger ergab sich aus der Tatsache, dass der Oberliga-Absteiger SV Preußen Reinfeld keine Mannschaft in der SH-Liga meldete.

Gefällt Dir unsere journalistische Arbeit?

Dann unterstütze uns hier mit einem kleinen Beitrag. Danke.

- Anzeige -