Hamburg – Volksparkstadion des HSV, Edmund-Plambeck-Stadion in Norderstedt oder die Lohmühle des VfB Lübeck? Eines scheint klar: Das DFB-Pokalspiel des FC Teutonia 05 gegen RB Leipzig wird nicht am Millerntor ausgetragen. Das „Abendblatt“ berichtet, dass der Kiezclub kein Interesse hat, dem Bundesligisten eine Bühne zu bieten: „Entscheidender Grund für den negativen Bescheid ist der prominente Gegner der Teutonen, genauer gesagt dessen umstrittenes Geschäftsmodell“, so die Hamburger Zeitung in einem Bericht.
TuS Dassendorf musste nach Zwickau
Wie das Blatt weiter berichtet, ist der Regionalligist weiter auf der Suche, denn im Victoria-Stadion an der Hoheluft ist eine Austragung wegen des Kunstrasens im DFB-Pokal nicht möglich. Die Alternativen können dann nur noch Volksparkstadion, Norderstedt oder Lohmühle heißen – wenn es in der Nähe sein soll. Erinnerungen werden hier wach, als vor drei Jahren der Hamburger Pokalsieger TuS Dassendorf bis nach Zwickau ausweichen musste, weil im Norden niemand Gegner Dynamo Dresden in seinem Stadion haben wollte.
Hamburg fehlt eine dritte Arena
Und wieder hat Hamburg ein Problem, die nun zum Tragen kommt. Dabei war Teutonia ebenfalls involviert. Es geht um eine drittligataugliche Arena in der Hansestadt, die nicht nur für den Fußball genutzt werden könnte. Das Team der Hamburg Sea Devils in der European League of Football wäre nicht traurig, wenn es so eine Stätte geben könnte, wo etwa 15.000 Zuschauer Platz finden könnten.