Bad Oldesloe – Mit zehn Toren Vorsprung vor der SG Oering-Seth beendete der VfL Oldesloe die Saison in der Kreisliga Mitte-Süd auf dem 1. Tabellenplatz. Das war der Aufstieg in die Verbandsliga, den man sich in der Kreisstadt so lange schon wünschte. Drei Jahre dauerte der Ritt durch den Kreis, um jetzt wieder auf der früheren Bezirksebene zu punkten.
„Gestrauchelt, aber nicht gestürzt“
VfL-Trainer Björn Kuhlenkamp fand dazu bei HL-SPORTS ein paar Worte: „Wir können mit der Saison nur zufrieden sein. Am Ende sind wir gestrauchelt, aber nicht gestürzt. Die ersten 15 Saisonspiele haben wir nicht verloren, dabei zwischenzeitlich sieben Siege in Folge eingefahren und über vier Spiele lang keinen Gegentreffer kassiert. Das Ziel ist geschafft und wir sind zurück in der Verbandsliga. Das ist für den ganzen Verein überragend. Ganz besonders freut es mich für diejenigen, die im Hintergrund seit Jahren hart daran arbeiten, den Verein besser aufzustellen und für die Jungs, die mit uns durch die schweren Jahre gegangen und dem Verein trotzdem treu geblieben sind. Der VfL hat nun A-, B- und C-Jugend in der Landesliga, sowie die Herren in der Verbandsliga. Die Zuschauer kommen zurück ins Travestadion und wir schreiben positive Schlagzeilen. Wir sind sehr stolz, Teil dieser positiven Entwicklung zu sein und wollen sie fortsetzen.“
Nur Fischer hört auf – nach 354 Ligaspielen für den VfL Oldesloe
Man will nach vorne, aber mit Köpfchen und in Bad Oldesloe hat man nun den Weg gefunden, wie das geht – mit Geduld und Fleiß. „Wir setzen unseren Weg, auf die Jungs aus dem eigenen Nachwuchs zu setzen, fort. Uns verstärken Malte Kahser (Rückkehrer von Preußen Reinfeld II) sowie Arbnor Mustafa, Nick Grütter und Arlind Krasniq aus der eigenen Jugend. Weitere Jugendspieler werden in der Vorbereitung ihre Chance bekommen. Außerdem kommt Max Vamboldt (Rückkehrer vom SSV Pölitz) für den Perspektivkader zwischen Erster und Zweiter Herren. Insgesamt werden wir Perspektivspieler weiter fördern, regelmäßig ins Training holen und dabei eng mit der eigenen Zweiten zusammenarbeiten. Ein oder zwei weitere punktuelle Neuzugänge sind nicht auszuschließen. Auch das Team um das Team wächst. Max Gengnagel (zuletzt SV Eichede U17) und Uwe Liebe (eigene U19) kommen als Co-Trainer dazu. Dennis Tonon, der die Rolle in dieser Saison bekleidet hat, wechselt wieder zurück auf den Posten des Torwarttrainers und hat außerdem die Aufgabe des Sportlichen Leiters übernommen. Abgänge zu anderen Vereinen haben wir keine. Allerdings wird Tobias Fischer mit 34 Jahren und nach 354 Ligaspielen seine Laufbahn beenden. Er hat nie für einen anderen Verein gespielt und ist eine der prägenden Persönlichkeiten dieser Mannschaft und dieses Vereins. Sein Abgang wird auf und neben dem Feld schmerzen“, so Kuhlenkamp mit der Übersicht zum Kader.
