HSV Hamburg. Foto: Lobeca/Ralf Homburg
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Hamburg – Die Spielzeit 2021/2022 in der höchsten deutschen Handballspielklasse gehört der Vergangenheit an. Da ist es an der Zeit, noch kurz Bilanz zu ziehen. Und die fällt doch insgesamt positiv aus. Denn auch wenn an den letzten Spieltagen mehr Niederlagen als Siege zu Buche standen, darf der Handball Sport Verein Hamburg durchaus mit einem guten Gefühl aus der Saison gehen. Das ausgegebene Saisonziel Klassenerhalt hatte das Team von Coach Torsten Jansen bereits fünf Spieltage vor dem Ende erreicht und bekam zu keinem Zeitpunkt etwas mit dem Abstieg zu tun. Das ist für einen Aufsteiger aller Ehren wert. Zum Vergleich: Mitaufsteiger TuS N-Lübbecke ist der Klassenerhalt nicht geglückt.

Starker Anfang

Ohne Wenn und Aber: Der HSVH zehrte dabei natürlich vor allem von einer richtig starken Hinrunde, in der Trainer Jansen personell noch aus dem Vollen schöpfen konnte, vielleicht auch noch der ein oder andere Gegner überrascht werden konnte. So stand der Liga-Neuling nach dem 13. Spieltag tatsächlich auf einem sensationellen 5. Tabellenplatz. Letztlich war das aber nur eine schöne Momentaufnahme. In der Rückrunden-Tabelle landete der HSVH hingegen auf dem drittletzten Rang, konnte die starken Leistungen nicht über die gesamte Saison konservieren. Nicht ungewöhnlich für einen Aufsteiger, der naturgemäß am Anfang einer Saison noch von viel Euphorie lebt.

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Plätze verloren

So verpasste Hamburg ausgerechnet am letzten Spieltag eine bessere Platzierung. Das durch den parallelen Sieg des HC Erlangen gegen Absteiger Balingen-Weilstetten und durch den Last-Minute-Punktgewinn der TSV Hannover-Burgdorf gegen den SC DHfK Leipzig. Dadurch rutschte das Nordlicht am letzten Spieltag auf den 14. Platz ab, beendete die Saison aber mit 10 Punkten (!) Vorsprung zum ersten Abstiegsplatz. Und zur besseren Einordnung: Platz 14 ist die niedrigste Platzierung, die der HSVH in seiner erfolgreichen ersten Bundesliga-Saison überhaupt belegte.

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