Hamburg – Die alte Saison ist vergessen und die neue beginnt schon in 26 Tagen, auch für den Hamburger SV. Der startete am Montagnachmittag mit 17 Feldspielern und fünf Torhütern in die Vorbereitung.
Keine Besonderheiten zum Start
Ein Warm-Up, Spielformen und Übungen sowie natürlich ein Spielchen… das war der sportliche Teil des Trainings, alles in knapp 100 Minuten. Die rund 100 Fans schauten sich besonders die beiden Neuzugänge Matheo Raab und Filip Bilbija an. Doch auch die zurückgekehrten Leihspieler Aaron Opoku, Ogechika Heil, Robin Meißner und Xavier Amaechi durften zeigen, was sie in den Vereinen dazugelernt haben. Aus dem Nachwuchs zeigten sich Jonah Fabisch und Maximilian Großer.
HSV bestätigt Transfergespräche von Sonny Kittel
Es fehlten Mario Vuskovic, Josha Vagnoman und Valon Zumberi (alle aufgrund der Nationalmannschaftseinsätze im verlängerten Urlaub), Elijah Krahn (Syndesmose), Bakery Jatta (Muskelverletzung im Oberschenkel), Anssi Suhonen (Wadenbeinbruch) und Kapitän Sebastian Schonlau (Fußverletzung). Zudem war Sonny Kittel nicht dabei, der wegen Transfergesprächen freigestellt wurde. Das bestätigte der Zweitligist am Rande.
„Kommende Saison in der 1. Liga“
Sportvorstand Jonas Boldt gab sich entspannt, hakte den verpassten Aufstieg ab und blickt nach vorne. „Wir werden keinen großen Umbruch haben“, sagte er im Interview bei HSV.tv. Zudem gab er das Saisonziel aus und meinte dazu: „Wir haben letztes Jahr viel über Entwicklung gesprochen und gezeigt, dass wir über eine ganze Saison einige Schritte nach vorne gemacht haben. Es hat leider nicht gereicht, um am Ende die Liga nach oben zu verlassen. Diesen Weg wollen wir weiter bestreiten und darum ist auch ganz klar, dass wir die Herausforderung Aufstieg annehmen werden. Wir wollen uns auch jetzt wieder ein Stück weiter entwickeln. Das hat nicht nur damit zu tun, wer auf- oder abgestiegen ist, denn wir wollen auf uns schauen und wenn es uns gelingt auf die vergangene Saison aufzubauen und sich nicht darauf auszuruhen, dann kann die Herausforderung nur sein, die dann kommende Saison in der 1. Liga zu spielen.“ 
Weiter mit dem „Walter-Ball“
Cheftrainer Tim Walter war gut gelaunt nach der ersten Einheit. „Es hat mich gefreut zu sehen, dass es genauso weitergeht – mit der gleichen Stimmung, dem Engagement und der Intension. Das macht mir riesig Freude. Es war ein schöner Auftakt und ich habe mich sehr wohlgefühlt“, verriet der 46-Jährige. Auch er sprach von Zielen in der neuen Spielzeit und dabei sagte er auf die Frage, ob man den „Walter-Ball“ wieder sieht: „Den sehen wir „walter-hin“. Wir wollen noch besser verteidigen, intensiver und härter.“ Bis zum Wochenende wird zweimal täglich trainiert, dann geht es schon ins Trainingslager nach Österreich für den HSV.
