Glanz und Gloria beim HSV – Kapitän spricht von Aufstieg

Hamburger SV kehrt mit 5:1-Sieg aus Basel zurück

Sebastian Schonlau (Hamburger SV). Foto: Lobeca/Michael Schwarz

Hamburg – Die gute Laune war den Rothosen nach dem Abpfiff im St. Jakob-Park anzusehen. 5:1 (3:1) gewann der Hamburger SV beim Schweizer Erstligisten FC Basel am vergangenen Sonnabend – und es war verdient. Die Generalprobe ist Tim Walter und seinem Team vor dem Zweitligastart in der kommenden Woche bei Eintracht Braunschweig geglückt.

Zwei Neu-Rothosen treffen in Basel

Die Hamburger setzten ihre beiden Neuzugänge Laszlo Benes und Ransford-Yeboah Königsdörffer in der Startelf ein. Für den zuletzt verletzten Kapitän Sebastian Schonlau, der vorerst auf der Bank Platz nahm, durfte Jonas David in der Innenverteidigung beginnen – beide tauschten zur Pause. Auch Neu-Rothose Filip Bilbija kam nach dem Seitenwechsel in die Partie, setzte sogar mit seinem Treffer zum 5:1 den Schlusspunkt. Zudem freute sich Leih-Wiederkehrer Xavier Amaechi über ein Tor nach seiner Einwechslung in der zweiten Hälfte. Im ersten Durchgang trafen Benes per Foulelfmeter, Ludovit Reis und Torjäger Robert Glatzel. All das, nachdem die Schweizer in der elften Minute per Strafstoß in Führung gingen. Die Vorstellung war ohne Fehl und Tadel.

Schonlaus Ziel: Aufstieg!

Das macht Mut für die neue Saison, in der der HSV der Top-Favorit auf den Meistertitel ist. Im fünften Anlauf in der 2. Liga muss es klappen. Das erwarten die Fans und auch der Verein sowie die Mannschaft selbst. Schonlau untermauerte das in einem Interview auf der Vereinshomepage: „Wir haben unser Ziel klar formuliert: Wir wollen aufsteigen!“ Und er fügte hinzu: „Es wäre nicht mehr glaubwürdig, wenn wir jetzt tiefstapeln würden, nachdem wir in der Vorsaison so knapp gescheitert sind. Das würde nicht zu uns passen. Wir sind überzeugt von uns. Das waren wir auch in der letzten Saison.“

Vagnoman ist weg

Nicht mehr mit dabei ist Josha Vagnoman, der am Sonnabend einen Vierjahresvertrag beim VfB Stuttgart in der Bundesliga unterschrieb. Zum Abschied nach zwölf Jahren aus seiner Heimatstadt sagte er: „Den HSV nach zwölf Jahren zu verlassen, fällt mir unheimlich schwer. Ich bin in dieser Stadt und mit diesem Club aufgewachsen, habe mich hier zum Profi entwickelt. Voller Dankbarkeit schaue ich auf die Zeiten im Nachwuchsleistungszentrum und bei den Profis zurück, auch den Support der Fans werde ich niemals vergessen. Den HSV werde ich immer im Herzen behalten und den vielversprechenden Weg natürlich weiterverfolgen.“ Übrigens: Bei einer Umfrage von HL-SPORTS sehen den Hamburger SV ebenfalls auf den ersten drei Plätzen.

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Jatta ist Jatta!

Und dann gab es in dieser Woche noch eine weitere gute Nachricht. Bakery Jatta ist Bakery Jatta. Das Hamburger Landgericht hat eine Beschwerde der Staatsanwaltschaft abgelehnt. Dabei scheint die Verwirrung um „Jatta meets Daffeh“ aufgeklärt. Die „BILD“ berichtete, dass laut Gerichtsbeschluss „Jatta sich vor einigen Jahren in Afrika als älterer Daffeh ausgegeben habe, um für Lion FC in der nigerianischen Liga zu spielen. In Deutschland wäre er dann wieder als Jatta aufgetreten.“ Eine „kleine“ Verhandlung wird auf den 24-Jährigen allerdings wohl trotzdem zukommen. „Weil Jatta bei zwei Anträgen in Bremen und Hamburg unterschiedliche Angaben zum Nachnamen seiner Mutter gemacht hatte. In Bremen Jatta, in Hamburg Daffeh“, so die Zeitung. Fakt ist: Eine Identitätstäuschung gab es nicht. Jatta ist Jatta! Wegen einer Muskelverletzung im Oberschenkel kann der Gambier die Vorbereitung nicht mitmachen. Im August ist vermutlich mit einer Rückkehr zu rechnen.

Erster HSV-Gegner hechelt Rückstand hinterher

Auftaktgegner Eintracht Braunschweig tat sich in seinem letzten Test schwer. Nach einem 0:2-Rückstand gegen Drittliga-Aufsteiger Rot-Weiss Essen kamen die Niedersachsen noch zu einem 2:2-Unentschieden.

Bildquellen

  • Schonlau: Lobeca/Michael Schwarz
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