Phönix in Siebenbäumen fast ein „Stadtduell – Salomons Reise in die Vergangenheit

Landespokal „auf der Hufe“ mit Wiedersehensfreude für Lübecks Sportdirektor

Frank Salomon. Sportdirektor beim 1. FC Phönix Lübeck

Lübeck – Mit Siebenbäumen verbindet Frank Salomon etwas. Der heutige Sportdirektor des 1. FC Phönix Lübeck war zwölf Jahre lang Trainer und Manager der Grün-Weißen. Da werden am kommenden Sonntag zum Landespokalspiel zwischen den Lauenburgern und Adlern einige Erinnerungen wiederkehren. Ab 15 Uhr rollt der Ball „auf der Hufe“ in dem kleinen 600-Seelen-Dorf zwischen Ratzeburg und Bad Oldesloe und dann will der Oberliga-Aufsteiger dem Favoriten aus der Hansestadt ein Bein stellen. Was viele nicht wissen: Ab dem 15. Jahrhundert gehörte Siebenbäumen für fast 350 Jahre zu Lübeck. Man könnte also sogar von einem „Stadtduell“ sprechen. Das ist aber dann doch schon lange her und die Zeiten haben sich geändert.

Salomon noch auf ein paar Bildern im Vereinsheim

Für Salomon ist die Rückkehr dennoch etwas Besonderes. Der 58-Jährige sagt zu HL-SPORTS: „Ich freue mich uneingeschränkt, denn ich habe dort auch eine gute Zeit verbracht und auch für das Dorf, dass der Verein nun in der Oberliga ist. Wir gehen mit dem nötigen Respekt an die Sache ran und wollen auf jeden Fall in die nächste Runde einziehen. Die eine oder andere Begegnung wird mich bestimmt in die Vergangenheit zurückführen, das waren ja doch schon über zehn Jahre mit einigen Meisterschaften. Auf ein paar Bildern im Vereinsheim bin ich auch noch zu erkennen, denke ich mal.“ Sehr oft gab es dieses Wiedersehen nicht – ein paarmal mit dem NTSV Strand 08, als Salomon noch bei den Ostholsteinern war.

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„Das wird ein richtig fetter Bock“

Für Phönix-Cheftrainer Oliver Zapel richtet sich der Blick rein auf das Spiel. Nach dem letzten Test am vergangenen Freitag beim FC Mecklenburg Schwerin, wo die Lübecker mit ihren „Ergänzungsspielern“ für einen 3:0-Sieg sorgten, heißt es nach nur einem Tag Pause in das erste Pflichtspiel gehen. „Wir haben volle Vorfreude auf Siebenbäumen und nehmen das brutal ernst. Wir wissen, wie schwer so eine Aufgabe werden kann, wenn man auch nur zwei, drei, vier oder fünf Prozent zu wenig Motivation mit sich bringt. Wir wissen, was uns dort erwartet. Das wird ein richtig fetter Bock.“

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