Lübeck – Rekordergebnis am Kasernenbrink am Sonntagmittag in der Kreisklasse C Mitte-Ost. Der SC Rapid Lübeck III empfing die 9er-Mannschaft der FSG Trave-Land und gewann nach 90 Minuten mit 43:0. Zur Pause stand es schon 17:0. Wann hat es so etwas einmal gegeben? Es waren übrigens mehr Tore zu sehen, als Zuschauer vor Ort waren. 32 Fans dürfen nun von diesem Erlebnis sprechen. Ein großes Kompliment muss dem zweiten Sieger machen, denn womöglich gibt es nicht viele Teams, die bis zum Ende durchgespielt hätten – Respekt!
Kilic trifft neunmal – keine Ahnung im Vorfeld
Onurhan Kilic war mit neun Treffern der erfolgreichste Goalgetter der Lübecker, gefolgt von Emirhan Salan (7 Tore) und Kerem Mosaoglu (5). Das war vorher nicht zu erwarten, denn die Gäste aus Fahrenkrug holten in den vorangegangenen zwei Saisonspielen einen Punkt beim 3:3-Unentschieden in Rothenhausen und verloren zuletzt gegen TuS Garbek II knapp mit 2:3. Auch Rapid III schoss in den drei Punktspielen davor „nur“ 16 Buden, siegte zweimal und trennte sich einmal Unentschieden – und zwar auch beim SC Rothenhausen. Ein solcher Ausgang mit 43 Toren war so also nicht zu erahnen.
„43 Tore zu schießen ist nicht ganz so einfach“
Rapid-Trainer Gio Ficara sagte danach zu HL-SPORTS: „Erst einmal herzlichen Dank an die FSG Trave-Land, die ersatzgeschwächt zu uns angereist ist – und zwar nur mit sieben Mann. Wir hatten von Anfang viel Platz und mit zwei Mann mehr auf dem Platz ein leichtes Spiel. Trotzdem ein Riesen-Kompliment an meine Mannschaft. 43 Tore zu schießen ist nicht ganz so einfach, nochmals vielen Dank an unseren Gegner, eine sehr sympathische Truppe und viel Glück für den Rest der Saison.“