Lübeck – Es ging nun doch schneller, als erwartet. Der FC Dornbreite hat am Montagabend Thomas Manthey als neuen Cheftrainer vorgestellt. Der 38-jährige beerbt Sascha Strehlau, der in der Vorwoche vom Vorstand entlassen wurde. Für Manthey ist es nach TSV Schlutup und FC Schönberg 95 die dritte Cheftrainerposition, zuvor war er Co-Trainer beim VfB Lübeck II.
Schnittpunkte: „ganzheitlichen Ansatz“
Der neue Dornbreite-Coach sagte noch am Abend zu HL-SPORTS: „Die Gespräche mit den Verantwortlichen waren sehr professionell und wertschätzend. Ich finde den ganzheitlichen Ansatz des Vereins mit den vielen Jugendmannschaften, der sehr guten Infrastruktur und dem familiären Umfeld beeindruckend. In den letzten Jahren hat sich der Verein toll entwickelt. Die Mannschaft ist jung und hat sehr viel Potential. Ich freue mich auf die Zusammenarbeit mit dem Verein, der Mannschaft und natürlich auch mit den tollen Fans.“
Ein Jahr Erfahrung in Dornbreite
Der frühere Abwehrspieler der Maurine-Kicker (2007 bis 2013) kehrt zurück an die Stelle, wo er selbst vor seiner Schönberg-Laufbahn ein Jahr kickte. Damit dürfte er es nicht schwer haben, die Philosophie vom Steinrader Damm zu verstehen. Abteilungsleiter Sebastian Hippel ist froh, eine schnelle Lösung gefunden zu haben und meint: „Thomas hat uns in den Gesprächen überzeugt, wir ihn aber auch. Er ist nicht einfach nur Trainer, sondern sieht den Gesamtverein.“ Das ist der neue Weg beim FCD, den man seit geraumer Zeit immer zielstrebiger gehen möchte.
Hempel gegen Eichede noch auf der Bank
Doch noch ist Manthey nicht im Amt, denn in dieser Woche wird Patrick Hempel noch zusammen mit seinem Co-Trainer Lennart Larsson das Team leiten. Auch am kommenden Sonnabend im Heimspiel gegen SV Eichede sitzen beide auf der Bank. Der neue Coach wird dann am darauffolgenden Montag seine Tätigkeit aufnehmen, startet mit einem spielfreien Wochenende in die neue Aufgabe.
Start gegen Ex-Team – kein Sportlicher Leiter mehr
Co- und Torwart-Trainer fehlen allerdings noch. Diese Zeit bis zum 24. September, wo das Stadtderby gegen Mantheys Ex-Team VfB Lübeck II ansteht, soll genutzt werden, um alle Positionen zu besetzten. „Wir lassen uns dabei Zeit und werden das so lange intern auffangen. Das Trainerteam wird sich noch finden“, so Hippel, der klar unterstreicht: „Die Position eines Sportlichen Leiters ist derzeit nicht vorgesehen.“
