Kampfansage vom Underdog: Fortuna erwischt Eintracht vielleicht zur richtigen Zeit

Kreispokal-Halbfinale in der Dorfstraße

Torjubel Fortuna St. Jürgen Archivfoto: Lobeca/Michael Raasch

Lübeck – Das erste Halbfinale im Kreispokal der Hansestadt steht am Mittwoch im Kalender. Während SC Rapid und Eichholzer SV erst im März des kommenden Jahres aufeinandertreffen, messen sich morgen (7.9.) um 19 Uhr am Kalkbrenner Fortuna St. Jürgen und Eintracht Groß Grönau. Der Gewinner steht im Endspiel.

Hausherren wollen als „geschlossene Einheit“ auftreten

Fortuna-Coach Andre Meese sagt zu HL-SPORTS: „Erneut dürfen wir ein Pokalhalbfinale an unserem heimischen Kalkbrenner bestreiten und wie bereits im vergangenen Jahr gegen einen Verbandsligisten. Auch wenn Groß Grönau nicht ganz so erfolgreich in die Saison gestartet ist, wissen wir um deren Stärken, die sie auch bereits Pokal gezeigt haben. Zwar ist die Favoritenstellung klar, dennoch werden wir alles versuchen und reinwerfen, um einen packenden Pokalabend zu gestalten und als geschlossene Einheit und Verein aufzutreten. Die Jungs haben es sich auf jeden Fall verdient wieder vor einer tollen Kulisse zu spielen. Wir freuen uns und werden den Abend bestmöglich genießen.“

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„Jeder Gegner schwer“

Während man bei den Gastgebern vor Motivation nur so strotzt, ist der Favorit in einer schwierigen Phase, wie Trainer Henning Meis im Vorweg sagt: „Für uns ist momentan jeder Gegner eine schwere Aufgabe, ob Liga oder Pokal. Wir müssen wieder in der Lage sein den einfachen Ball zum Mitspieler zu bringen und uns gerade defensiv besser zu verhalten. Für den Einzug ins Finale werden wir alles geben. Als höherklassige Mannschaft ist unser Ziel das Spiel zu gewinnen und nicht noch mehr Verletzte zu bekommen. Bei diversen angeschlagenen Spielern ist ein Einsatz noch fraglich.“

Ohne Druck, mit Druck

Es ist also wie immer: Der Pokal hat seine eigenen Gesetze und der vermeintlich „Kleinere“ sieht sich in der Underdog-Rolle und hat keinen Druck. Von den Lauenburgern erwartet man einen klaren Sieg, immerhin spielt Eintracht zwei Klassen höher… Im Pokal lief es bisher, nur in der Verbandsliga wartet man am Torfmoor noch auf den ersten Sieg und befindet sich aktuell auf einem Abstiegsplatz. Ganz anders die St. Jürgener, die in der Kreisklasse A auf Rang drei stehen und den direkten Wiederaufstieg anstreben.

Bildquellen

  • Fortuna: Lobeca/Michael Raasch
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