Lübeck – Kann losgehen! Der 1. FC Phönix Lübeck hat eine Serie gestartet und ist nun seit vier Punktspielen in der Regionalliga Nord ungeschlagen – und dabei noch zweimal in Folge siegreich – mit jeweils drei eigenerzielten Toren. Am Sonntag war es für den Hamburger SV II keine Reise wert von der einen in die andere Hansestadt. Die Adler gewannen mit 3:1 (0:0) gegen den Bundesliga-Nachwuchs von der Elbe.
Kompliment für Hausherren
HSV-Coach Pit Reimers gratulierte und meinte: „Wir wussten, dass uns ein hartes Stück Arbeit erwartet. Das Spiel war in der ersten Halbzeit ausgeglichen. Die ersten Minuten danach kamen wir gut raus und das 0:1 kommt aus dem Nichts. Wir erholen uns schnell und kommen zum Ausgleich. Dann wieder aus dem Nichts das 1:2 und Phönix spielt es gut zu Ende und hat super verteidigt. Kompliment für die Defensivleistung. Wir haben hinten zu viele Geschenke verteilt und das Ergebnis geht in Ordnung.“
Zapel widerspricht Kollegen
Phönix-Trainer Oliver Zapel widersprach ihm: „Ich schätze dich, aber ich fand, dass wir in der ersten Hälfte ein kleines Chancenplus hatten. Und die Tore, die wir erzielten, nicht irgendwelchen Geschenken entsprungen sind, sondern die Folge von einem Umschaltspiel waren. Vielleicht haben wir heute unsere beste Saisonleistung gezeigt und es fühlt sich noch positiver an, als die Heimspiele, die wir hier zuhause gut spielten, aber verloren. Ich habe meiner Mannschaft zwei Tage freigegeben und das mache ich nicht so oft. Ein tolles Spiel, es gibt nicht viel zu meckern und von daher kann ich heute ganz gut schlafen.“
Jetzt geht’s zum Tabellenletzten
Für die Lübecker ging es in der Tabelle von Platz 15 auf die elf hoch. Am kommenden Sonnabend geht es zu Schlusslicht Kickers Emden.
Bildquellen
- Reimers: Lobeca/Michael Raasch
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