Hamburg – Im Volkspark wird es dunkel – zumindest zu bestimmten Zeiten. Die Energiekrise beschäftigt auch den Zweitliga-Spitzenreiter, der will nun sparen. „Die Verantwortlichen des Hamburger SV haben sich in den vergangenen Wochen intensiv mit der Thematik auseinandergesetzt, Energieeinsparpotenziale identifiziert und entsprechende Maßnahmen überprüft und beschlossen“, meldet der Verein auf seiner Homepage.
Es wird kühler
„Neben den ohnehin verpflichtenden Umsetzungen von Verordnungsvorgaben – keine Außenbeleuchtung von Gebäuden mit Ausnahme der Sicherheits- und Notbeleuchtung, kein Betrieb beleuchteter Werbeanlagen von 22 Uhr bis 16 Uhr des Folgetages – hat sich der HSV auf mehrere kurzfristig-wirksame Maßnahmen festgelegt, die zum Teil bereits umgesetzt werden. So wird die Lufttemperatur in den Räumen der Geschäftsstellen gesenkt, zudem wurden intern Empfehlungen und Tipps zur Ressourcenschonung im individuellen Büroalltag verteilt“, heißt es weiter.
Verein ist sich Verantwortung bewusst
„Wir setzen im Rahmen unseres ganzheitlichen Nachhaltigkeitsansatzes auch auf die Verantwortung jeder und jedes Einzelnen für einen nachhaltigen Umgang mit Ressourcen“, so Marieke Patyna (Chief Strategy, People & Sustainability Officer).
Rasenheizung wird „runtergefahren“
Außerhalb der Spieltage werden die weniger genutzten Stadionflächen weniger beleuchtet, belüftet und beheizt. Zur Weltmeisterschaftspause im November wird zudem auf die Zusatzbeleuchtung und Beheizung des Stadionrasens verzichtet, zudem sollen die Trainingsplätze nicht mehr so stark beheizt werden.
Weitere Einsparungen möglich
„Uns ist allen bewusst, dass wir über eine gesellschaftliche Gesamtverantwortung zur Energieeinsparung sprechen. Entsprechend konsequent wurden auch bei uns alle Bereiche inklusive des Sports in die Überlegungen und Umsetzungsplanungen mit einbezogen“, sagt Vorstand Jonas Boldt. Der Verein schloss nicht aus, weitere Einsparmaßnahmen in den Wintermonaten vorzunehmen.
Bildquellen
- Volksparkstadion: Lobeca
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