Aufsteiger Hamburg-Nord hält Partie lange offen, bricht am Ende ein

Weiter nichts Zählbares für Liga-Neuling

Filip Timarac wird unsanft am Durchbruch gehindert
Foto: Tom Schlieper
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Hamburg – Der Aufsteiger in die 3. Liga, die SG Hamburg-Nord, hat beim Wilhelmshavener HV mit 19:26 die Segel streichen müssen und wartet weiter auf den ersten Punkt. Nun heißt es schnell den Kopf frei bekommen, da am kommenden Wochenende der ebenfalls noch punktlose DHK Flensborg nach Hamburg kommt.

Wilhelmshaven war noch eine Nummer zu groß

Gegen den unter seinen Erwartungen gestarteten Wilhelmshavener HV erwischte die SG Hamburg-Nord den besseren Start und legte nicht nur das 1:0 in der 2. Minute durch Marten Most vor, sondern ging durch Treffer von Niklas Aevermann und Finn Nowacki mit 3:1 (8.) in Front. Während dieser Zeit zeichnete sich Torhüter Lukas Baatz bereits mehrfach aus. Drei Treffer in Folge der Gastgeber drehten das Spiel, auch wenn die Hamburger bis zum 6:6 (18.) mithielten. Anschließend setzte sich der Favorit langsam ab und ging mit einer 10:7-Führung in die Kabine. Die Hintermannschaften dominierten in der ersten Hälfte auf beiden Seiten.

5:0-Lauf der Gastgeber entscheiden die Partie

In der zweiten Hälfte blieb es eine stark umkämpfte Partie, die lange Zeit ausgeglichen verlief. So war es erneut Nowacki, der das 16:18 (48.) erzielte und es schien weiterhin alles offen. Doch die Wilhelmshavener spielten während eines 5:0-Laufes – trotz zwischenzeitlicher Auszeit der SG – ihre ganze Routine aus und setzten sich entscheidend auf 23:16 (55.) ab. Am Ende stand die SG Hamburg-Nord, trotz einer guten Leistung, beim 19:26 mit leeren Händen da. Nun heißt es schnell wieder den Focus auf das kommende Wochenende richten, wo mit DHK Flensborg – im vorgezogenen Spiel des 9. Spieltages – eine ebenfalls punktlose Mannschaft nach Hamburg an den Tegelsbarg kommt.

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Trainer Matthias Steinkamp fasste nach dem Spiel zusammen:
„Ich möchte dem Wilhelmshavener HV zu den Punkten gratulieren. Sie mussten einiges geben, um sich gegen unsere Abwehr durchzusetzen und sich somit aus ihrer Krise heraus zu kämpfen. Ich bin mit unserem Matchplan grundsätzlich zufrieden. Wir haben über 50 Minuten den WHV vor viele Aufgaben gestellt und hätten mit einer besseren Torausbeute über weite Strecken des Spiels auch führen müssen. Dass wir so lange das Spiel offen gestalten konnten, haben wir unserem Deckungsverbund und einem überragenden Torwart Lukas Baatz zu verdanken. Jetzt stehen zwei Heimspiele an, über dessen Bedeutung wir uns bewusst sind. Wir wollen in den kommenden Wochen das Ruder herumreißen und uns für unsere Leistungen endlich mit Punkten belohnen.“

Torschützen für die SG Hamburg-Nord
Niklas Aevermann (3/3), Finn Nowacki (3/1), Pelle Ramm (3), Marten Most, Lennard Stehen und Kristof Evermann (je 2), Lukas Baatz, Filip Timarac, Thilo Lange und Moritz Wendt (je 1)

Alles Spiele und die Tabelle auf einen Blick

TSV AltenholzMecklenb. Stiere Schwerin28:24
DHK FlensborgHSV Hannover20:26
OHV AurichTuS Vinnhorst von 195620:35
Wilhelmshavener HVSG Hamburg-Nord26:19
HSG NienburgStralsunder HV21:35
TSV Burgdorf IIHSG Ostsee N/G33:28
SpielfreiMTV Braunschweig
1TSV Altenholz12:0185:16520
2TuS Vinnhorst von 195610:0164:12044
3Stralsunder HV8:2142:12121
4HSV Hannover7:3145:13411
5TSV Burgdorf II7:3143:1385
6MTV Braunschweig7:5177:15324
7HSG Ostsee N/G7:5189:17118
8Wilhelmshavener HV6:6158:1544
9OHV Aurich6:6176:178-2
10Mecklenb. Stiere Schwerin4:8156:169-13
11SG Hamburg-Nord0:10108:135-27
12DHK Flensborg0:12145:188-43
13HSG Nienburg0:14177:239-62
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