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VfB Lübeck: Individuelle Fehler – aber Lohmühlen-Fußball ist generell geil

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Lübeck – In der Regionalliga Nord läuft es wie „geschnitten Brot“ beim VfB Lübeck. 12 Partien absolvierten die Grün-Weißen, gewannen davon 9 und trennten sich dreimal Unentschieden. Im Zweitrundenmatch des DFB-Pokal gegen Mainz 05 war am Dienstag vor den 9974 Zuschauer auf der Lohmühle allerdings nichts zu holen, verloren die Schleswig-Holsteiner mit 0:3. Das verdient. Auffällig: Die Dominanz bei Flanken und Standards, die dem VfB Lübeck im Alltagsbetrieb den ein oder anderen Sieg bisher einbrachte, wandte nun der Erstligist erfolgreich an. So wie beim 0:1 nach einer Viertelstunde. „Ich wüsste auch nicht, wann wir das letzte Mal ein Gegentor nach einem Standard, einer Flanke bekommen haben. Das passiert, Mainz hat auch Qualität vorne. wir wussten, dass sie da gefährlich sind. Wir haben das aber auch etwas blöd verteidigt, der Spieler war ja komplett frei da“, fand Felix Drinkuth klare Worte.

Jannik Löhden (VfB Lübeck) in Aktion im DFB-Pokal gegen den FSV Mainz 05. Foto: Lobeca/Wolf Gebhardt

Mehr erhofft

Drinkuth war unmittelbar nach dem Abpfiff am Dienstag insgesamt nicht zufrieden mit dem Start in das Match. „Ich bin ein bisschen genervt. Ich finde wir haben uns in der ersten Halbzeit ein bisschen versteckt, sind nicht so ins Spiel gekommen, wie wir uns das vorgenommen haben. Dann kriegt man nach zwei individuellen Fehlern zwei Tore, da war klar, dass das schwer ist gegen einen Erstligisten so etwas aufzuholen.“

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Zu hoch

Der Angreifer sah in Abschnitt zwei aber eine Steigerung. „Da waren wir besser, haben wir den Kampf angenommen, waren mehr im Spiel drin. Wenn wir dann das 1:2 machen, dann wird es vielleicht noch einmal eng. So klingt es deutlicher, wie es in der zweiten Halbzeit eigentlich aussah.“

Tolle Stimmung

Dafür genoss Drinkuth, der in der Regionalliga Nord bisher 6 Buden machte für die Schleswig-Holsteiner, die Stimmung im Stadion. „Lohmühlen-Fußball ist generell geil, dass macht einfach Spaß vor so vielen Leuten zu spielen. Wir hoffen jetzt natürlich, dass das sich so ein bisschen in die Liga überträgt, das das Werbung für die Liga war.“

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