Lübeck – Der Kreissportverband (KSV) Stormarn lud anlässlich seiner diesjährigen Veranstaltung „Politik-Wirtschaft-Sport im Dialog“ in das inklusive Fitnessstudio des Hoisbütteler SV ein. „Vertretern aus Politik, Wirtschaft und Sport bot sich wieder einmal die Gelegenheit, sich in ungezwungenem Rahmen auszutauschen“, sagte KSV-Vorsitzender Adelbert Fritz. Die Besichtigung des ersten inklusiven Fitnessstudios in Schleswig-Holstein stieß dabei auf großes Interesse. Ebenso wie weitere geladene Gäste nutzte auch Tobias Koch (MdL, CDU) die Möglichkeit und probierte einige der Geräte aus.
200 neue Mitglieder
Der KSV Stormarn verfasste zu diesem Thema folgende Pressemitteilung: Rund 200 neue Mitglieder verzeichnet der Hoisbütteler SV seit der Eröffnung des Studios Mitte des Jahres. Doch nicht nur das: Erst kürzlich wurde die Trainingsstätte am Bullenredder von der Volksbank Raiffeisenbank eG mit dem Stern des Sports in Bronze und 1500 Euro ausgezeichnet. Der „kleine HSV“ wird somit den Kreis Stormarn beim Wettbewerb auf Landesebene für die „Sterne des Sports“ in Silber im November in Kiel vertreten. Vom Studio aus ging es in eine im Vereinshaus des Hoisbütteler SV ansässige Tapas-Bar. KSV-Vorsitzender Fritz hob dort noch einmal die gute Zusammenarbeit von Politik und Sport hervor, die kommendes Jahr sogar für einen Hauch von olympischem Flair sorgen wird. Stormarn ist Host Town der in Berlin ausgetragenen Special Olympics World Games und Gastgeber der olympischen Delegation aus Tadschikistan. Stellvertretend für das Local Organizing Committee überreichte der Präsident von Special Olympic SH Joachim Lehmann eine Ernennungsurkunde an Kreispräsident Hans-Werner Harmuth und Landrat Henning Görtz. Schweren Herzens verabschiedete der KSV seine Mitarbeiterin Pia Görrissen. Die 28 Jahre alte studierte Sportwissenschaftlerin beendet zum 31. November ihre Aufgabe als Inklusionsbeauftragte des Kreissportverbands Stormarn. Görrissen wechselt in ihre Heimatstadt Kiel, um sich an der dortigen Universitätsklinik dem Thema „Menschen mit neurologischen Erkrankungen“ zu widmen. „Hinter mir liegt eine sehr spannende, aber auch herausfordernde Zeit“, sagt Görrissen. „Die Zusammenarbeit mit Sportlern und Sportlerinnen mit und ohne Beeinträchtigungen, aber auch der Aufbau neuer inklusiver Angebote gemeinsam mit den Vereinen hat mir viel Freude bereitet.“
