Ostholsteiner-Duo auswärts gefordert – in Lübeck hofft man nachlegen zu können

Lübeck – Eines haben die Lübecker Oberligisten gemeinsam: Sowohl dem FC Dornbreite, ebenso dem VfB Lübeck II, gelang es zuletzt die volle Punktzahl einzufahren. Insgesamt läuft es allerdings in der Spielzeit 2022/2023 für das Lübecker-Duo noch nicht richtig rund. Es wird nach Stabilität gesucht. Da helfen natürlich weitere Siege. Am Sonnabend gibt es dazu die nächste Möglichkeit, empfängt Grün-Weiß den Oldenburger SV auf Kunstrasen. Den FCD führt es parallel nach Flensburg, zum SC Weiche II, einem ebenfalls noch sehr schwankenden, direkten Konkurrenten beim Thema Klassenerhalt. Der Sonntag steht im Zeichen etablierter Klubs. Der SV Eichede und SV Todesfelde haben bisher jedenfalls ihr Soll erfüllt, fast alle Hausaufgaben ordentlich gemacht. Nun geht es für den SVE gegen Pansdorf, gastiert zudem „Tofe“ beim Kellerkind SV Frisia 03 Risum-Lindholm.  

SC Weiche II – FC Dornbreite (Sa., 13.30 Uhr)

Thomas Manthey (FCD): „Wir schätzen Weiche wesentlich stärker ein, als es der aktuelle Tabellenplatz widerspiegelt. Das zeigen auch die letzten Ergebnisse. Wir haben uns letzte Woche gegen den TSB den Sieg im wahrsten Sinne des Wortes erarbeitet, die Truppe hat sich endlich für den Aufwand belohnt. Daran wollen wir anknüpfen. Daniel Marco kehrt zurück ins Mannschaftstraining. Alexander Ciesler fällt weiterhin aus. Hinter Marvin Worreschck, sowie Janek Brandt, steht noch ein Fragezeichen.“  

VfB Lübeck II – Oldenburger SV (Sa., 14 Uhr)

Nils Kjär (VfB): „Wir wollen in der Erfolgsspur bleiben. Im letzten Spiel haben wir uns für unsere engagierte Trainingsleistung belohnt. Jetzt müssen wir gewappnet sein, wieder wenig Fehler machen, defensiv gut gegen den Ball arbeiten. Dann rechnen wir uns auch was aus. Oldenburg hat eine erfahrene, gute Truppe mit vielen gestandenen Oberligaspielern dazwischen. Die lauern und warten nur auf Fehler bei uns.“

Kevin Wölk (OSV): „Wir konnten am spielfreien Wochenende Kraft tanken und in den zwei Wochen nochmal sehr gut arbeiten. Das sowohl im taktischen, als auch im körperlichen Bereich. Dementsprechend gehen wir gut vorbereitet in die Partie gegen die VfB-Reserve. Coach Kjär hat nach anfänglichen Schwierigkeiten an Stellschrauben gedreht und nun sammeln die Jungs verdient ihre Punkte. Wie die Reserve personell auftreten wird ist sicherlich immer von oben abhängig, was deren Inhalte und Spielidee angeht wird sich da nicht viel verändern. Darauf stellen wir uns ein und bereiten uns darauf vor. Personell können wir aus den Vollen schöpfen.“

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SV Eichede – TSV Pansdorf (So., 14 Uhr)

Paul Kujawski (SVE): „Pansdorf wird ein schwerer Gegner, gegen den wir ein anderes Gesicht zeigen müssen als zuletzt, uns wieder auf unsere Stärken besinnen müssen. Pichelmann, Miljic, Maltzahn, Gehrken, Schubring, Wittig stehen nicht zur Verfügung. Der Einsatz von Arndt ist fraglich.“

Carsten Henck (Pansdorf): „Wir sind in der aktuellen Verfassung ein leicht zu bespielender Gegner. Offensiv verkrampft und defensiv ohne den letzten Biss. In der Zweikampfführung müssen wir den Hebel ansetzen und unsere Schlagzahl deutlich erhöhen. Gelingt uns das nicht, werden wir in dieser Saison Probleme bekommen. Das Spiel in Eichede soll ein erster Schritt in die richtige Richtung sein. Fehlen werden Krüger, Grimm, Dietz, Boelke, Hermann (alle verletzt) sowie Krampe (beruflich). Fraglich sind Sommer, Manthe und Schramm, die allesamt grippal angeschlagen sind.“

SV Frisia 03 – SV Todesfelde (So., 14 Uhr)

Sven Tramm (SVT): „Schulz und Klüver fehlen. Ein Fragezeichen steht hinter dem Einsatz von Chaumont, der ist noch krank. Frisia hat letztes Wochenende gewonnen, wird im Aufwind sein. Trotzdem fahren wir natürlich dort hin, um die nächsten drei Punkte zu bekommen, wollen dort sehr dominant sein und unser Spiel durchdrücken.“

Weitere Spiele:

Inter Türkspor – TSV Bordesholm (Fr., 19.30 Uhr)
TSB Flensburg – GW Siebenbäumen (Sa., 14 Uhr)
FC Kilia Kiel – Heider SV (Sa., 14 Uhr)
Eckernförder SV – Husumer SV (So., 14 Uhr)
Spielfrei: PSV Neumünster

Die Tabelle: