VfB Lübeck beendet Drossel-Fluch

Lübeck – Der 16. Spieltag der Regionalliga Nord führte am Freitagabend die SV Drochtersen/Assel auf die Lohmühle. Vor 3.688 Zuschauern sahen die Zuschauer eine intensive Partie und einen verdienten 2:0 (0:0)-Erfolg des VfB Lübeck gegen einen Gegner, gegen den es bisher noch keinen Heimerfolg gegeben hatte.

Viel Tempo, wenig Torchancen

In der 3. Minute gab es das erste Highlight der Partie. Die Gäste erhielten einen Foulelfmeter nach Foul an Jorik Wulff zugesprochen, den Nico von der Reith links neben das VfB-Tor setzte. Danach entwickelte sich ein munteres Spiel mit viel Einsatz und Tempo, allerdings kamen die letzten Pässe nicht an und Chancen blieben Mangelware. Zunächst hatten die Gäste etwas mehr vom Spiel. In der 29. Minute gab es ein Missverständnis in der Lübecker Hintermannschaft inklusive Torwart Florian Kirschke, Alexander Neumann vergab die sich ihm bietende Gelegenheit aber kläglich, Glück für den VfB. Nach einem Eckball von Tarik Gözüsirin kam Jannik Löhden zum Kopfball, den Patrick Siefkes im Gäste-Tor aber parierte (34.). Das war noch die beste Gelegenheit in der ersten Hälfte, die Schiedsrichter Florian Pötter pünktlich beendete.

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Deutliche Steigerung

Die 2. Halbzeit begann mit einer tollen Gelegenheit für die Grün-Weißen. Kimmo Hovi kam knapp innerhalb des Strafraums aus zentraler Position zum Schuss, den Siefkes zur Ecke lenkte (47.). Fünf Minuten später klingelte es dann doch im Gäste-Tor. Nach einer schönen Kombination und einem geblockten Schuss von Hovi war es Gözüsirin, der aus kurzer Distanz nur noch einzuschieben brauchte. Siefke verschätzte sich danach bei einem Abspiel und hätte Hovi fast zum zweiten Tor eingeladen. Die letzte Viertelstunde mussten die Grün-Weißen in Unterzahl absolvieren, da der erst in der 58. Minute eingewechselte Marvin Thiel nach einem Foul an Maximilian Geißen vorzeitig zum Duschen geschickt wurde. Drochtersens Fabio Parduhn traf mit einem Kopfball noch den Pfosten des Lübecker Tors (80.). Der VfB stemmte sich leidenschaftlich gegen die Angriffe der Gäste. In der Nachspielzeit schloss Hovi einen Konter mit einem tollen Heber über Siefkes zum umjubelten 2:0-Endstand ab.