Lübeck – Für Reza Khosravinejad war es der erste Sieg mit dem JFV Lübeck in der U19-Regionalliga. 2:0 (2:0) gewann seine Mannschaft am vergangenen Wochenende gegen den Niendorfer TSV nach einem Doppelpack von Ramiz Demir in der 22. und 30. Minute zuhause.
„Es war ein Sechs-Punkte-Spiel“
Der Trainer war zufrieden und sagte danach zu HL-SPORTS: „Nach vier Wochen harter Arbeit wurden wir als Team endlich belohnt. Respekt an die Jungs, dass sie unsere intensiven Trainingseinheiten durchhalten, ich freue mich sehr, dass sie nun nach zwei unnötigen Niederlagen ein Erfolgserlebnis hatten und sie können sehr stolz auf ihre Leistung sein. Wir hätten zwar auch bei den letzten beiden Spielen punkten können, da fehlte aber noch etwas Glück und Konzentration. Die letzten zwei Wochen haben wir taktisch, athletisch und mental intensiv auf dieses Spiel hintrainiert und Gespräche geführt, die Gegner gut analysiert und unser Spielsystem dementsprechend etwas umgestellt. In der ersten Halbzeit waren wir offensiv und defensiv sehr aktiv und bissig. Aufgrund dessen gelangen uns dann in der ersten Halbzeit zwei Tore durch Ramis Demir. In der zweiten Halbzeit haben wir versucht das Spiel zu kontrollieren, um unsere Führung abzusichern. Dieser Sieg war sehr wichtig, es war ein Sechs-Punkte-Spiel. Die Gegner sind im gleichen Bereich der Tabelle und daher war der Sieg auch besonders für die Motivation unseres Teams sehr wichtig! Die Jungs wissen jetzt, dass sie es schaffen können und gehen mit Ehrgeiz ins nächste Spiel. Trotzdem müssen wir weiter hart arbeiten und dazulernen. Athletisch, mental und taktisch sowie organisatorisch (!) gibt es noch Luft nach oben für die weitere Saison. Ich freu mich sehr auf die Herausforderung und die Arbeit mit dem Team.“
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Kurz vor Schluss „verwechselt“
Doch erst einige Zeit später kam die Ernüchterung. Kurz vor Schluss wechselten die Lübecker noch einmal, was ein fataler Fehler war. Fünf Auswechslungen sind in der A-Jugend-Regionalliga erlaub, jedoch anders als bei den Herren in drei, statt in fünf Fenstern. Für den JFV war es der vierte Slot. Bis Donnerstag wurde gezittert und dann kam die Meldung: Der NTSV legte Protest ein, will die Punkte am Grünen Tisch. Bitter für Lübecks Trainer und Mannschaft. In der 86. Minute, also vier Minuten vor Abpfiff kam Grimm für den verletzte Auschra in die Partie.
JFV zuversichtlich
Zur Nachfrage bei Oliver Zapel als Sportlichen Leiter des JFV Lübeck sagte dieser zu HL-SPORTS: „Nun ist es ein schwebendes Verfahren und darum können wir uns zu Einzelheiten nicht äußern. Wir sind allerdings guter Dinge, dass unsere Stellungnahme ausreicht, damit die drei Punkte bei uns bleiben.“ Mit dem Sieg verließen die Lübecker die Abstiegsränge. Würde der Protest der Hamburger durchkommen, wären sie bei neun Punkten und der JFV Lübeck bei sechs Zählern Vorletzter. Am kommenden Sonnabend geht es zu Eintracht Braunschweig.