VfB Lübeck wahrt Heimnimbus: Darbietung nicht zufriedenstellend – mental nicht scharf genug

Lübeck – Drittliga-Absteiger TSV Havelse gastierte am Sonnabend in der Regionalliga Nord beim VfB Lübeck und konnte schon, wie diverse Klubs zuvor, auch nicht die Festung Lohmühle stürmen. Allerdings waren die Niedersachsen nah dran, führten trotz Unterzahl noch bis in die Nachspielzeit rein, ehe Tarik Gözüsirin die Grün-Weißen mit dem Treffer zum 2:2 (wir berichteten) doch noch jubeln ließ. Die Coaches der Teams gaben anschließend folgende Statements ab.

Die Stimmen:

Lukas Pfeiffer (VfB-Trainer): „Kompliment für die engagierte und gute Leistung des TSV in Unterzahl. Wir sind natürlich nicht so zufrieden mit dem Ergebnis und dem Spiel. Wir kriegen mit dem 1:0 viel Sicherheit, die uns ein bisschen hat weniger machen lassen, wir waren dann mental nicht mehr so scharf gestellt in den Aufgaben, die wir besprochen haben. Das haben wir in der Halbzeit auch schon thematisiert, haben nach der Halbzeit zumindest wieder ein paar gefährliche Aktionen, kriegen aber noch einen Nackenschlag, wo wir wieder nicht aufmerksam verteidigen, haben aber hinten raus auch wieder die Moral mit dem 2:2. Am Ende freuen wir uns über den Punkt. Wer weiß, was der noch wert ist am Ende? Aber mit der Leistung sind wir nicht zufrieden.“

Samir Ferchichi (TSV-Coach): „Wir hatten nichts zu verlieren. Ich muss meiner Mannschaft ein Riesenkompliment machen, wir haben es bis zur Nachspielzeit unfassbar gut gemacht, unfassbar gut verteidigt gegen den Ball, mit aller Leidenschaft, führen 2:1 und kriegen am Ende noch das 2:2. Jetzt kann man sagen, das ist unglücklich. Ich bin aber stolz auf meine Truppe, ein 2:2 in Lübeck unterschreiben wir, nehmen den Punkt mit.“

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