Hamburg bändigt die Löwen und weitet das Favoritensterben des Wochenendes aus

Starke Angriffs- und Torhüterleistung sichern hochverdienten Sieg

Jacob Lassen steuert 11 Tore zum HSV-Sieg über die Rhein-Neckar Löwen bei
Foto: Lobeca/Max Krause
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Hamburg – Der Handball Sport Verein Hamburg hat nach seinen beiden Siegen nun in der Barclays-Arena vor 5.760 begeisterten Zuschauern mit dem 40:37 (21:18) gegen den Top-Favoriten Rhein-Neckar Löwen seinen dritten Sieg in Folge draufgesetzt und den Löwen den Weg an die Tabellenspitze vermasselt. Durch diese Bonuspunkte festigten die Hamburger ihren Mittelfeldplatz bei nun 12:8 Punkten.

Starke Beginn, schwache Zwischenphase, aber starke Endspurt in erster Hälfte

Der Handball Sport Verein Hamburg startete bravourös und führte in der 5. Minute, nach Toren von zweimal Dominik Axmann und Casper Ulrich Mortensen, mit 3:0, bevor die Rhein-Neckar Löwen zum 1:3 trafen. Johannes Bitter im Tor und die Abwehr kauften den Angreifern der Gäste vorerst den Schneid ab und behaupteten die Drei-Tore-Führung bis zum 7:4 (10.). Die Hamburger gerieten in Unterzahl und es unterliefen ihnen einige Fehler, die die Löwen eiskalt nutzten und erstmals beim 9:8 (14.) in Front lagen. In der Folgezeit eine kurze ausgeglichene Phase, bevor die Rhein-Neckar Löwen den Turbo einschalteten und von 10:10 auf 14:11 (18.) per Gegenstoß nach Ballverlust der Hamburger davonzogen.

Die Bank des HSV Hamburg liefert lautstarke Unterstützung von außen
Foto: Lobeca/ Max Krause

Trainer Torsten Jansen nahm seine Auszeit und brachte seine Mannschaft wieder in die Spur. Es folgten drei Treffer in Folge und beim 14:14 war wieder alles auf null gestellt. Torhüter Bitter lief jetzt zur Höchstform auf und brachte seinen Farben Sicherheit, die sich auch gleich wieder positiv im Angriff präsentierten. So zogen sie erneut auf drei Tore davon und nahmen ein 21:18 mit in die Kabine.

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Bitter der große Rückhalt in der entscheidenden Phase

Die Hamburger kamen, wie bereits in der ersten Halbzeit, hellwach auf das Spielfeld zurück und ließen in der Offensive nichts anbrennen. So nahm Trainer Sebastian Hinze bereits nach 40 Minuten, beim 21:27, seine zweite Auszeit und ordnete eine 5:1-Abwehr an, mit Patrick Groetzki auf der Spitze. Dieses sorgte beim Gastgeber für leichte Probleme, die Angriffe wurden nicht mehr sauber ausgespielt, was die Gäste langsam aber sicher zurück ins Spiel brachte. Nachdem Dani Baijens per Kempa das 31:25 nach fast einer Dreiviertelstunde erzielt hatte, gelang den RNL ein 3:0-Lauf, der sie auf 28:31 (49.) wieder in Schlagdistanz brachte.

Casper Ulrich Mortensen steuert nicht nur 11 Treffer bei, sondern ist auch Motivator
Foto: Lobeca/ Max Krause

Der HSV Hamburg fing sich wieder und es folgte auf beiden Seiten einen offenen Schlagabtausch, bei dem die Heimmannschaft den Drei-Tore-Vorsprung behauptete. Uwe Gensheimer erzielte das 33:37, Löwen-Trainer Hinze nahm seine letzte Auszeit und ließ fortan die Abwehr in einer 4:2-Formation decken. Dieses zeigte schnell Wirkung und die Gäste verkürzten auf 35:37, als noch zweieinhalb Minuten auf der Uhr standen. Mortensen mit seinem 11. Tor netzte fast von der Grundlinie zum 38:35 ein und Baijens machte während einer offenen Manndeckung mit dem 39:35, nur 58 Sekunden vor dem Ende, endgültig den Deckel drauf. Am Ende feierte die Barclays-Arena einen 40:37-Erfolg des Handball Sport Verein Hamburg.

Der Handball Sport Verein Hamburg spielte in folgender Aufstellung:
Johannes Bitter, Ivan Budalic – Tobias Schimmelbauer (1), Andreas Magaard, Casper Ulrich Mortensen (11/1), Jacob Lassen (11), Niklas Weller (4), Dominik Axmann (5), Frederik Bo Andersen (3), Thies Bergemann, Nicolai Theilinger, Thore Feit, Azat Valiullin (1), Dani Baijens (4)

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