Lübeck – Beim VfB Lübeck schaut man ganz gespannt auf den kommenden Mittwoch. Die Regionalliga rückt sich dann in drei Spielen etwas zurecht. Die Grün-Weißen (36 Punkte) sind zum Zugucken verdonnert; dafür muss die Konkurrenz ran.
Die Reserve von Bundesliga-Absteiger Hannover 96 hat nach der abgesagten Partie am vergangenen Sonntag in Hildesheim (HL-SPORTS berichtete) ein Heimspiel gegen den feststehenden Absteiger BV Cloppenburg. Die Roten aus der niedersächsischen Landeshauptstadt stehen aktuell auf Platz 17 und haben 34 Punkte – aber auch erst 28 Begegnungen auf ihrem Konto. Mit einem Sieg wären die Hannoveraner punktgleich am VfB Lübeck aufgrund des besseren Torverhältnisses vorbei.
Vor einer vermutlich leichten Aufgabe steht der Hamburger SV II. Der Ex-Lübecker Ahmet Arslan führt die U23-Auswahl von der Elbe in Schilksee auf den Rasen. Der Aufsteiger aus Kiel hat in 29 Spielen nur vier Unentschieden erreicht, wartet auf den ersten Sieg. Verliert der TSV Schilksee auch gegen die HSV-Reserve, hat Arslan seinen Ex-Verein aus Lübeck überholt und hat 39 Zähler.
Zu guter Letzt ist der VfV Hildesheim am Mittwoch gefragt. Im Aufsteigerduell mit der SV Drochtersen/Assel haben die Domstädter die schwerste Aufgabe des Tages. Trotzen die Hildesheimer dem Tabellenfünften und der 0:1-Hinspielniederlage und schaffen ein Remis, stehen sie einen Punkt besser da als der VfB Lübeck.
Kommt es also ganz ungünstig, findet sich die Mannschaft von Lübecks Interimstrainer Michael Hopp am Mittwochabend auf Rang 13 wieder. Zu den Abstiegsrängen wären es dann nur noch zwei Zähler Vorsprung. Zudem muss man damit rechnen, dass in dieser Saison sogar der Viertletzte absteigt. Voraussetzungen dafür wäre ein Abstieg von Werder Bremen II aus der 3. Liga und ein Scheitern des Regionalliga Nord-Meisters gegen den Bayern-Meister aus Liga vier.
Am kommenden Samstag erwartet der VfB Lübeck den Hamburger SV II auf der Lohmühle. Ein weiteres Endspiel im Abstiegskampf.