1. FC Phönix Lübeck ohne Gabe zum 2. Advent

Adlerträger mit Nullnummer im letzten Heimspiel

Michael Kobert (Phönix) fliegt durch die Luft. Foto: Lobeca/Wolf Gebhardt

Lübeck – 602 Zuschauer sahen am Sonntag ein 0:0-Unentschieden der unspektakulären Art in der Regionalliga Nord zwischen dem 1. FC Phönix Lübeck und TuS Blau-Weiß Lohne. Für beide blieb es in der Tabelle ohne Auswirkungen.

Pingel nimmt Geschenk nicht an

Es fing zerfahren an, mit Ungenauigkeiten auf beiden Seiten und keinen echten Torchancen. Zielstrebigkeit fehlte in der ersten Viertelstunde hüben, wie drüben und auch Haris Hyseni saß im ersten Durchgang noch auf der Bank. Danach wurde es einmal gefährlich, als Lohnes Westerhoff einen Katastrophenquerpass vor dem eigenen Strafraum fabrizierte. Pingel nahm dieses Geschenk nicht an und platzierte den Ball neben dem BW-Kasten. Das war allerdings die einzige Szene, die die Fans auf dem “Flugplatz“ erwärmte, denn sonst boten die beiden Teams ein Spiel zwischen den beiden Strafräumen ab. Der finale Pass fehlte, sodass die Torhüter noch nicht zu tun hatten. Kurz vor der Pause wurde es dann zumindest vor dem Gäste-Tor spannend. Ulbricht (41.) versuchte es mit einem Kopfballaufsetzer und zwei Minuten später blieb Bock mit einem Flachschuss in der vielbeinigen Lohner Abwehr hängen. Mit einem gerechten 0:0 ging es zum Kabinen-Tee.

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Corvin Bock (Phönix Lübeck) bleibt bei einem Schuss hängen. Foto: Lobeca/Wolf Gebhardt

Hyseni sollte es richten

Auch im zweiten Durchgang blieb es ein unterkühltes Aufeinandertreffen der Tabellennachbarn. Drei Halbchancen brachten zumindest die Hausherren auf den Platz. Distanzschüsse von Pingel (53.) und Cziapa (56.) sowie ein Freistoß von Kobert (60.) flogen allerdings über oder am gegnerischen Gehäuse vorbei. Die Gastgeber investierten nun mehr und erhöhten die Abschlüsse. Allerdings war das alles zu ungenau. Phönix-Cheftrainer Oliver Zapel brachte drei frische Kräfte mit Adigo, Stöver und Korup. Als sich 15 Minuten vor dem Ende eine Nullnummer andeutete, hatten die Niedersachsen eine Riesen-Möglichkeit durch Demaj, der an einem Lübecker Abwehrbein hängen blieb. Als letzte Hoffnung durfte Haris Hyseni in der letzten Minute doch noch einmal mithelfen die drei Punkte zuhause zu behalten. Es nützte nichts und es blieb beim 0:0 bis zum Schlusspfiff.

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