Lübeck – Schnee und Minustemperaturen in Lübeck, sonniges Wetter bei 4 Grad in Delmenhorst. So sind die Aussichten vor dem letzten Spiel des 1. FC Phönix Lübeck am kommenden Sonnabend bei SV Atlas (Anpfiff 14 Uhr) in der Regionalliga Nord. „Wir können aktuell nur etwas Bewegungstherapie im Training anbieten und das ist natürlich alles anderes als eine gute Vorbereitung für uns“, so Oliver Zapel nach der vorletzten Einheit am Travemünder Rugwisch am Donnerstag.
Spontanität gegen Schnee
Seit Dienstag hat der Adler-Chefcoach seine Mannschaft wieder auf dem Platz. „Die ersten beiden Tage waren normal, am Donnerstag nicht. Wir müssen sehen, dass wir beim Abschlusstraining in die Abläufe reinkommen, aber es nützt ja nichts. Wir müssen spontan reagieren.“ Dabei war am Dienstagabend noch Weihnachtsfeier beim Tabellenneunten.
Innenverteidiger wieder dabei
Keine Verletzten, keine Ausfälle – bis auf Jayden Bennetts. Stan van Dijck ist nach seiner Gelbsperre wieder für Sonnabend dabei. Die Erkältungswelle haben die Lübecker weites gehend überstanden. „Der Trainingsplatz wird wieder voller“, so Zapel.
Nur eine kurze Enttäuschungsphase
Die Enttäuschung über das torlose Unentschieden gegen Blau-Weiß Lohne hat die Mannschaft abgeschüttelt. „Es ist wieder ein Spiel, was man nicht über die Ziellinie gebracht hat. Auf der anderen Seite wissen die Jungs aber auch, dass sie sich nicht viel vorwerfen lassen müssen. Sie haben gut gespielt. Das haben wir schnell abgehakt. Es ist eben ein altbekanntes Thema und darum hängen wir es nicht so hoch. Wir wissen, dass es in der Offensive etwas klemmt bei uns“, sagt der Chefcoach zum sechsten Unentschieden der Saison.
Wie beim FC St. Pauli II
Nach Delmenhorst geht es mit dem Willen erneut eine Revanche abzuliefern und mit einem sehr guten Gefühl in die dreiwöchige Winterpause zu gehen. Zuhause verlor man gegen die Niedersachsen mit 0:2. Zapel: „Wir haben schon zuletzt beim FC St. Pauli II ein Hinspielergebnis ausgemerzt und müssen bei Atlas eine ähnlich gute Leistung abrufen und das ist auch unser Ziel. Wir erinnern uns noch sehr gut an das Hinspiel und da sind wir wieder beim Thema – unsere Chancenauswertung. Zuhause ist Delmenhorst aggressiv und offensiv. Das ist eines der unangenehmeren Spiele.“
Kein Sechs-Punkte-Spiel
Auch wenn nur zwei Zähler Unterschied zwischen beiden Clubs, sieht man an der Travemünder Allee kein Sechs-Punkte-Spiel. „Dann hätten wir jede Woche ein Sechs-Punkte-Spiel“, Zapel klar zum Abschluss.
Bildquellen
- Farahnak: Lobeca/Wolf Gebhardt
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