Lübeck – Am Sonnabend trat der VfB Lübeck zum letzten Mal in diesem Jahr in der Regionalliga Nord an. Der Bremer SV war zu Gast auf der Lohmühle und wurde vom VfB mit 4:1 (2:0) vor 3.137 Zuschauern geschlagen, es war also ein erfolgreicher Jahresabschluss.
Schwieriger Start
Zu Beginn merkte man beiden Teams an, dass sie sich erstmal an das Geläuf gewöhnen mussten. Die Spieler hatten einige Male mit Standschwierigkeiten zu kämpfen. In der 4. Minute hatten die Grün-Weißen aber schon die erste gute Gelegenheit. Eine Flanke von der rechten Seite von Marius Hauptmann nahm Marvin Thiel unter Bedrängnis in der Mitte direkt und setzte den Ball über das Tor der Gäste. Auf der Gegenseite musste sich Eric Gründemann im VfB-Tor bei einem Distanzschuss von Sebastian Kurkiewicz lang machen (7.). Ein Fehlpass von Tommy Grupe brachte Sadark Nakishi ins Spiel, dessen Schuss Gründemann aber vor keine Probleme stellte (14.). Morten Rüdiger war es dann, der in der 22. Minute mit einem abgefälschten Schuss von der Strafraumkante Damian Schobert im Bremer Tor überwand. Drei Minuten später verhinderte Schobert nur mit Mühe das 0:2 aus Sicht der Gäste, als er einen Kopfball von Jannik Löhden mit Mühe aus dem Winkel kratzte. Auch bei zwei erneuten Distanzschüssen von Rüdiger (29. 30.) parierte er glänzend. Bei einem überlegten Lupfer von Mirko Boland nach Zuspiel von Kimmo Hovi zum 2:0 für die Gastgeber war er machtlos (33.). In der Folgezeit zog sich Schiedsrichter Bastian Grimmelmann mehrfach mit seinen Entscheidungen den Unmut der Lübecker Zuschauer zu. Bis zur Halbzeit passierte nichts mehr.
Traumstart in die 2. Hälfte
Besser kann man nicht in die 2. Halbzeit starten! Mit dem ersten Angriff erzielte der VfB das 3:0 durch einen überlegten Schuss von Tarik Gözüsirin (46.). Die Antwort der Gäste kam diesmal postwendend. Nachdem die VfB-Abwehr den Ball nach einem Einwurf im Strafraum nicht geklärt bekam, war Lukas Muszong mit einem abgefälschten Schuss erfolgreich, Gründemann hatte keine Abwehrmöglichkeit (52.). Danach entwickelte sich eine Partie zwischen den Strafräumen, die Abwehrreihen standen gut postiert und ließen nichts zu. Stimmung kam in der 70. Minute auf. Zunächst scheiterte Hovi an Schobert, danach traf Boland mit einem gefühlvollen Heber die Latte des Gästetores. Mit einem erfolgreich abgeschlossenen Angriff zum 4:1 machte Mattis Daube endgültig den Deckel auf das Spiel. Er ließ den Gäste-Keeper aussteigen und schob den Ball ins leere Tor (87.). Kurz danach war Schluss.
