Flensburg demontiert Kiel – Meisterschaftsrennen wieder offen

Füchse sind „Halbzeitmeister“ - Flensburg hält Kontakt zum Führungs-Quartett

SG Flensburg-Handewitt feiert den Derbysieg gegen den THW Kiel
Foto: Lobeca/Ingrid Anderson-Jensen
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Lübeck – Am letzten Spieltag der Hinrunde hat es in der LIQUI MOLY HBL neun Begegnungen gegeben, Im Spitzenspiel demontierte die SG Flensburg-Handewitt den bisherigen Spitzenreiter THW Kiel mit 36:23 und stieß in vom Thron. Die Gunst der Stunde nutzten die Füchse Berlin mit einem 30:28 beim VfL Gummersbach und sicherten sich damit die „Halbzeitmeisterschaft“. Auf den Abstiegsplätzen weiterhin GWD Minden und der Aufsteiger ASV Hamm-Westfalen.

Donnerstag mit Favoritensiegen – Abstiegsplätze unverändert

Am Donnerstag kassierten beide Mannschaften auf den Abstiegsplätzen Niederlagen. Das Schlusslicht ASV Hamm-Westfalen (3:31) kassierte eine 25:30-Heimniederlage gegen den TVB Lemgo Lippe (14:20), der sich damit etwas Luft zu den Abstiegsplätzen verschaffte. Auch der Vorletzte GWD Minden (6:28) musste sich bei der MT Melsungen (18:16) mit 28:31 geschlagen geben, Melsungen festigte damit den Mittelfeldplatz. Der Handball Sport Verein Hamburg (19:15) untermauerte mit dem 28:22-Auswärtserfolg beim TVB 1898 Stuttgart (10:24) seinen 7. Platz, während Stuttgart auf Rang 15 abrutschte.

Im einzigen Sonnabendspiel setzte sich der amtierende Meister SC Magdeburg (25:5) am Ende mit 31:28 gegen den HC Erlangen (15:19) sicher durch, hatte nur in der Anfangsphase ein wenig Startschwierigkeiten.

Führungswechsel nach THW-Debakel in Flensburg und Sieg der Füchse

Das Spitzenspiel der Liga startete am Sonntag in Flensburg zwischen der SG Flensburg-Handewitt (24:10) und dem Spitzenreiter THW Kiel (28:6). Hier zeigten die Flensburger gleich von Beginn an, wer die Halle als Sieger verlassen wollte und hatten am Ende die Kieler mit 36:23 aus der Halle geschossen. Damit festigte Flensburg Platz 5 und stieß den THW vom Thron. Durch den 30:28-Auswärtserfolg beim VfL Gummersbach (16:18) eroberten die Füchse Berlin (29:5) die Tabellenführung zurück. Auf Platz 3 vor dem SC Magdeburg weiterhin die Rhein-Neckar Löwen (27:7) durch ein 29:23 bei der HSG Wetzlar (9:25). Der TSV Hannover-Burgdorf (19:13) verlor nach seiner 29:33-Niederlage bei FRISCH AUF! Göppingen (10:24) den Kontakt zum Führungs-Quintett und Göppingen verschaffte sich etwas Luft zum Tabellenende. In der letzten Partie des Tages gewann der Bergische HC (14:18) überraschend mit 32:27 beim SC DHfK Leipzig (16:18) und kletterte auf Rang 12.

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Flensburgs Torhüter Benjamin Buric bringt Kieler Angreifer zur Verzweiflung
Foto: Lobeca/Ingrid Anderson-Jensen

Alle Spiele des 17. Spieltages

MT MelsungenGWD Minden31:28
TVB 1898 StuttgartHSV Hamburg 22:28
ASV Hamm-WestfalenTBV Lemgo Lippe25:30
SC MagdeburgHC Erlangen31:28
SG Flensburg-HandewittTHW Kiel 36:23
HSG WetzlarRhein-Neckar Löwen23:29
FRISCH AUF! GöppingenTSV Hannover-Burgdorf 33:29
VfL GummersbachFüchse Berlin28:30
SC DHfK LeipzigBergischer HC27:32

Die aktuelle Tabelle

1Füchse Berlin29:5549:47475
2THW Kiel 28:6540:46476
3Rhein-Neckar Löwen27:7565:49966
4SC Magdeburg25:5483:42657
5SG Flensburg-Handewitt24:10518:44870
6TSV Hannover-Burgdorf 19:13455:4514
7HSV Hamburg 19:15502:4948
8MT Melsungen18:16469:4627
9VfL Gummersbach16:18499:503-4
10SC DHfK Leipzig16:18480:489-9
11HC Erlangen15:19514:517-3
12Bergischer HC14:18425:443-18
13TBV Lemgo Lippe14:20497:513-16
14FRISCH AUF! Göppingen10:24464:499-35
15TVB 1898 Stuttgart10:24438:503-65
16HSG Wetzlar9:25443:472-29
17GWD Minden6:28443:516-73
18ASV Hamm-Westfalen3:31428:539-111

So geht es weiter

26.12.202214.00SC MagdeburgFRISCH AUF! Göppingen
26.12.202216.00Rhein-Neckar LöwenASV Hamm-Westfalen
26.12.202218.00MT MelsungenTBV Lemgo Lippe
26.12.202220.00THW Kiel GWD Minden
27.12.202219.05SG Flensburg-HandewittHSG Wetzlar
27.12.202219.05TSV Hannover-Burgdorf Bergischer HC
27.12.202219.05Füchse BerlinSC DHfK Leipzig
27.12.202219.05HC ErlangenTVB 1898 Stuttgart
27.12.202219.05VfL GummersbachHSV Hamburg 

Bildquellen

  • SG Flensburg-Handewitt feiert: Lobeca/Ingrid Anderson-Jensen
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