HSG Ostsee zum Jahreswechsel voll im „grünen Bereich“

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Neustadt/Grömitz – Die Rückblicke bei HL-SPORTS im Winter 2022/2023 werden präsentiert von Physio Power:

Die HSG Ostsee Neustadt/Grömitz hat bisher in der laufenden Saison 2022/23 in der Staffel Nord-Ost der 3. Handball-Bundesliga nach 15 von 24 Spielen von 13 Mannschaften Platz 9 mit 13:17 Punkten und 470:474 Toren belegt. Mit der derzeitigen Platzierung sind die Verantwortlichen der HSG Ostsee zufrieden, das Erreichen des Saisonziels, der Klassenerhalt, liegt voll im „Soll“.

In der Staffel Nord der 3. Liga weist die HSG neun Punkte Vorsprung auf Platz 11 auf, der am Ende der Saison eine Verlängerung bedeuten würde, da dieser Platz grundsätzlich ein Abstiegsplatz ist. Aus allen fünf Vorrundenstaffeln treten die Elftplatzierten in einer Klassenerhaltsrunde noch einmal gegeneinander an, um gegebenenfalls die letzte Mannschaft zu ermitteln, die noch die 3. Liga hält.

HSG Ostsee voll im „grünen Bereich“

Nach einer intensiven Vorbereitung mit einem breiten und guten Kader – einer Mischung aus Erfahrung und Talent – startete die HSG Ostsee N/G in die fünfte Drittliga-Saison. Für die Verantwortlichen des Vereins lag und liegt der Fokus nicht nur auf der Entwicklung der sehr jungen Spieler, sondern auch auf der Weiterentwicklung derjenigen, die zum Teil bereits auf ihrer Position Stammspieler sind. Dieses setzt, trotz limitierten finanziellen Mitteln, einen möglichst professionellen Rahmen voraus. Angefangen beim Trainer- und Betreuerteam, über das Physio-Team bis hin zu den Mannschaftsärzten. Dieses Umfeld wurde in den letzten drei Jahren geschaffen, was so nicht bei jedem Drittligisten zu finden ist.
Darüber hinaus verfügt die HSG über eine funktionierende Zusammenarbeit mit dem Zweitligisten VfL Lübeck-Schwartau, die für beiden Seiten eine Win-Win-Situation darstellt. Die Zielsetzung der Verantwortlichen des Vereins ist es auch in den Strukturen weiter „gesund“ zu wachsen, um die anstehenden Aufgaben auf mehr Schultern zu verteilen beziehungsweise professioneller abarbeiten zu können.

Frank Barthel als verantwortlicher Sportlicher Leiter der HSG Ostsee N/G zeigte sich sichtlich zufrieden mit dem bisherigen Saisonverlauf.
„Als sportlich verantwortlicher bin ich mit dieser Saison sehr zufrieden. Wir konnten mit einem sehr guten Start schnell auf einem guten Tabellenplatz rangieren und haben somit selber den Druck reduzieren können. In den letzten Spielen konnten wir aber nur bedingt das abrufen, was wir uns vorgenommen hatten und dabei hilft uns der vorher erarbeitete Status. Insofern bleibt die Gesamtbilanz stimmig und ich kann mit Platz 9 und derzeit neun Punkten Abstand zum ersten Abstiegsplatz sehr gut leben.“

Bis zum 1. April 2023 muss die HSG Ostsee noch neun Spiel absolvieren, dabei direkt nach dem Jahreswechsel am 14. Januar das wichtige Spiel gegen DHK Flensborg, wo es darum geht, den vorhandenen Abstand zu verteidigen. Da die Vereine (HSG Nienburg, DHK Flensborg und Mecklenburger Stiere Schwerin), die jetzt auf den Plätzen 11 bis 13 stehen, unbedingt punkten müssen, wird jedes dieser Spiele eine Herausforderung. „Bemerkenswert ist, dass die Mecklenburger Stiere mit einem Etat agieren, der das Drei- bis Vierfache unserer finanziellen Möglichkeiten darstellt. Das macht uns stolz, zeigt aber auch dass wir noch einiges tun müssen, um hier mehr Stabilität zu erlangen. Wir hoffen, dass wir im neuen Jahr alle Verletzungsausfälle kompensiert haben, um dann gegebenenfalls auch den einen oder anderen nicht eingeplanten Punkt mitzunehmen, und damit unseren Platz zu festigen. Das ist bis Saisonende das erklärte Ziel. Vor der Saison waren meine Favoriten auf die Meisterschaft TuS Vinnhorst von 1956, der Wilhelmshavener HV und der TSV Altenholz. In der Saison hat sich gezeigt, dass Vinnhorst die Liga klar dominierte und sie nur ein Spiel gegen den MTV Braunschweig verloren haben. Braunschweig habe ich vor der Saison hinter Altenholz gesehen, sie haben aber eine starke Hinrunde gespielt, für mich definitiv Platz 2 am Ende der Saison,“ ergänzte Frank Barthel die Situation in der Liga.

Für Trainer Jens Häusler zeigte sich der bisherige Saisonverlauf ebenfalls sehr positiv, sieht aber das Mittelfeld der Staffel sehr dicht gedrängt. „Wir können den Saisonverlauf definitiv als positiv verbuchen. Der Start war überragend (7:1 Punkte: Ergänzung der Redaktion) und auch die krankheits- und verletzungsbedingte „Durststrecke“ kann die Situation, in der wir uns befinden, nicht trüben“, lobte Häusler das bisherige Abschneiden seines Teams. „Wir haben neun Punkte Vorsprung auf den Relegationsplatz und wir werden uns auch weiter nicht beirren lassen unseren Plan, den Klassenerhalt, hoffentlich frühzeitig sicherzustellen, durchzuziehen.“

Die aktuelle Tabelle der 3. Liga Staffel Nord

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Das Restprogramm der HSG Ostsee Neustadt/Grömitz

Bei noch neun ausstehenden Spielen und bereits neun Punkte Vorsprung auf die Mecklenburger Stiere Schwerin auf Platz 11 – muss in die Abstiegsrelegation – kann die HSG Ostsee das Restprogramm relativ gelassen angehen, ohne die Wichtigkeit jedes Spiel aus den Augen zu verlieren.

Ein paar statistische Zahlen

Tore und Gegentore
In den 15 bisherigen Spielen versenkten die Spieler der HSG Ostsee 470-mal das Leder im gegnerischen Gehäuse, was einem Schnitt pro Spiel von 31,3 Toren bedeutet. Hier liegen die Ostholsteiner in der Staffel Nord auf Platz 2, nur der unangefochtene Spitzenreiter TuS Vinnhorst von 1956 hat mit 32,9 pro Spiel einen erfolgreicheren Angriff. Die Hintermannschaft ließ 474 (31,6) Treffer zu, damit steht die HSG auf dem vorletzten Platz, nur das Schlusslicht HSG Nienburg (32,7) steht noch schlechter da. An dieser Stellschraube heißt es für Trainer Jens Häusler in der Zukunft zu drehen.

Torschützen
Mit Piet Möller liegt der beste HSG-Torschütze mit 105 Treffern, davon 35 von der Siebenmeterlinie, auf Platz 2 der Torschützenliste der Staffel Nord. Vor ihm liegt nur Philipp Krause (133/66) vom MTV Braunschweig und auf Platz 3 folgt Falk Kolodziej (94/47) vom TuS Vinnhorst von 1956.

Die interne Top-Fünf-Torschützenliste

Zeitstrafen
Die HSG Ostsee N/G liegt in der Staffel Nord mit 15 absolvierten Spielen bei der Summe der Zeitstrafen auf Platz 5.

Die Top-Fünf bei den internen Zeitstrafen