MTV Lübeck geht mit weißer Weste ins neue Jahr – Tills Löwen im Mittelfeld

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Lübeck – Die Rückblicke bei HL-SPORTS im Winter 2022/23 werden präsentiert von Physio Power:

In der Schleswig-Holstein-Liga (SH-Liga) der Männer traten aus dem Berichtsraum von HL-SPORTS insgesamt drei Teams im Kampf um Meisterschaft und Klassenerhalt an. Am Ende des Jahres 2022 – die Hinserie ist noch nicht abgeschlossen – steht mit dem MTV Lübeck auch der Top-Favorit auf die Meisterschaft und den damit verbundenen Aufstieg in die Oberliga Hamburg/Schleswig-Holstein mit einer weißen Weste (20:0 Punkte) an der Spitze. Die untere Tabellenhälfte führt die HSG Tills Löwen (9:11) an, während der TuS Aumühle-Wohltorf (6:18) auf dem vorletzten Platz rangiert, was am Ende der Saison den Abstieg in die Landesliga bedeuten würde.

MTV Lübeck
Die Mannschaft um das Trainergespann Mirko Baltic und Thomas Steinkrauß steht zum Jahreswechsel mit strahlend weißer Weste auf Platz 1 der SH-Liga, ist damit im „Soll“ und liebäugelt dementsprechend mit der Meisterschaft und dem Aufstieg in die Oberliga Hamburg/Schleswig-Holstein. „Die Trainer wollen diese Aufgabe meistern und sind weiterhin gierig, auch am Ende der Saison ganz oben zu stehen“, weiß Toni Podpolinski zu berichten. Doch zum Ausruhen bleibt keine Zeit, da die Hinrunde noch nicht abgeschlossen ist und es folgen noch schwere Auswärtsbegegnungen in Herzhorn, Weddingstedt und Mönkeberg gleich zu Beginn des Jahres. Die HSG Mönkeberg-Schönkirchen sitzt mit nur der 24:31-Niederlage bei den Lübeckern vom 3. Spieltag dem MTV direkt im Nacken. Bereits etwas abgeschlagen, aber nicht aus den Augen zu lassen, sind der HC Treia/Jübek (16:6 Punkte), der eine gute Saison spielt – dort gewann der MTV mit 32:27 – sowie dem MTV Herzhorn (18:8) – Hinspiel 33:23 – und dem TSV Weddingstedt (16:8), gegen die es noch zweimal gilt anzutreten.

Die Lübecker verfügen über den erfolgreichsten Angriff der Liga mit fast 36 Treffern pro Spiel, was durch den erfolgreichen Mix aus jungen und „alten“ erfahrenen Spielern zustande kam. Dadurch hat sich in der Mannschaft eine große Breite entwickelt, was den positiven Effekt besitzt, dass bei Ausfällen immer andere Spieler Verantwortung übernehmen. „Ein kleines Manko sind noch das Zusammenspiel zwischen Abwehr und Torhüter – was aber von Spiel zu Spiel besser wurde – und eine gewisse Fehleranfälligkeit, was es noch gilt zu reduzieren“, ergänzte Podpolinski.
Die die Mannschaft um das Trainergespann Baltic und Steinkrauß heißt es nun gleich im neuen Jahr wieder hellwach zu sein und sich sofort wieder in den Spielalltag einzufügen, soll der Platz an der Sonne am Saisonende gefeiert werden.

HSG Tills Löwen
Nach einem durchwachsenen Start bei 7:5 Punkten folgten drei Niederlagen in Folge und erst nach dem Derbysieg gegen den TuS Aumühle-Wohltorf setzte sich die HSG Tills Löwen mit 9:11 Punkten ein wenig von den unteren Tabellenplätzen auf Rang 8 ab. Aber noch läuft die HSG ihren Erwartungen hinterher und es gibt keinen Grund zum Jubeln, da der erste Regelabstiegsplatz gerade einmal drei Punkte entfernt ist. Da etliche Mannschaften bereits drei Spiele mehr ausgetragen haben, ist die Tabelle noch leicht schief. Bei Betrachtung der Verlustpunkte liegen auch die Spitzenklubs MTV Herzhorn (18:8 und Platz 3) und TSV Weddingstedt (16:8/5.) ebenfalls nur drei Punkte entfernt. Durch diese Konstellation kann nach oben und unten jederzeit viel passieren, da die Liga ab Platz 3 sehr ausgeglichen ist.

Durch einen sehr dünnen Kader kam es immer wieder zu unterschiedlichsten Besetzungen, was sich im Deckungsverbund negativ bemerkbar machte. Mit der Angriffsleistung ist das Trainerteam zufrieden, wurden doch fast immer die 30-Tore-Marke geknackt. Das vor der Saison anvisierte Ziel unter die ersten Fünf der Tabelle zu kommen, sieht das Trainerteam weiterhin als realistisch an, wenn die Mannschaft von großen Ausfällen verschont bleibt. Die Verantwortlichen der HSG Tills Löwen sehen als klare Meisterschaftsfavoriten den MTV Lübeck und die HSG Mönkeberg-Schönkirchen. Bei einer eventuellen Schwächephase der Kieler könnte der HC Treia/Jübek noch um Platz 2 eingreifen.
Nun heißt es für die HSG gleich im neuen Jahr wieder Vollgas geben und den Kontakt nach weiter oben herzustellen.

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TuS Aumühle-Wohltorf
Der TuS Aumühle-Wohltorf schloss das Jahr mit 6:18 Punkten auf Platz 13, einem Abstiegsplatz ab.

Die aktuelle Tabelle der SH-Liga

Das Restprogramm des MTV Lübeck

Das Restprogramm der HSG Tills Löwen

Das Restprogramm des TuS Aumühle-Wohltorf